Nvidia hat eine neue Version seines Chipsatzes Geforce 9400M vorgestellt, mit der das Unternehmen die Grafikleistung von Netbooks und Nettops mit Intels Atom-Prozessoren verbessern will. Damit bezweckt der Hersteller, Netbook-Anbietern wie Acer, Asus, Dell und Hewlett-Packard eine Alternative zu Intels Chipsätzen zu liefern.
Der Geforce-9400M-Chipsatz unterstützt DDR3-RAM, USB 2.0, SATA, Gigabit-Ethernet sowie je eine HDMI- und DVI-Schnittstelle. Ein im Chipsatz integrierter Grafikprozessor soll zudem die CPU bei der Wiedergabe von hochauflösenden Videos entlasten.
Nvidia-Produktmanager David Ragones zufolge ermöglicht der Chipsatz auch die Entwicklung von Netbooks mit größeren Bildschirmen. Ein weiterer Vorteil sei sein geringer Platzbedarf. Die Grafikleistung des Chipsatzes reiche zudem aus, um die Betriebssysteme Windows Vista oder Windows 7 auf Netbooks effektiv einzusetzen.
Wann erste Netbooks oder Nettops mit dem GeForce-9400M-Chipsatz in den Handel kommen werden, steht noch nicht fest. Laut Nvidia wird der Chipsatz, der teurer ist als die derzeit in Atom-Geräten verwendete Intel-Variante, zu einem Preisaufschlag von etwa 50 Dollar führen.
Apple verwendet den Nvidia-Chipsatz bereits in den im Oktober vorgestellten Aluminium-Macbooks. Steve Jobs hatte den Wechsel von Intel zu Nvidia mit der besseren Grafikperformance begründet.
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