Eine Mitarbeiterin der WestLB hat versehentlich eine E-Mail mit Daten der 844 wichtigsten Kunden an einen Privatmann aus dem Kölner Umland verschickt. Das bestätigte ein Sprecher der drittgrößten deutschen Landesbank mit Sitz in Düsseldorf gegenüber dem Westdeutschen Rundfunk.
Eigentlich hatte die Angestellte die Datensätze mit Adressen, Ansprechpartnern, Telefonnummern und Codezahlen an sich selbst schicken wollen, um zu Hause daran zu arbeiten. Aufgrund eines Buchstabendrehers in der Zieladresse sei die Mail an den falschen Empfänger gegangen, der sich daraufhin mit der Landesbank in Verbindung setzte, heißt es. Inzwischen wurde die Datei, die laut dem Banksprecher „für Dritte nicht zu verwerten“ ist, vom Computer des Privatmanns gelöscht.
Nach Angaben der WestLB hat die Mitarbeiterin mit ihrem Vorgehen gegen interne Datenschutzvorschriften verstoßen. Daher prüfe die Bank jetzt rechtliche Schritte gegen die Angestellte.
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