Sun Microsystems hat Version 2.1 seiner quelloffenen Desktop-Virtualisierungslösung „xVM VirtualBox“ freigegeben. Der Hypervisor unterstützt ab sofort 3D-Grafikbeschleunigung via OpenGL, iSCSI-Geräte und Intels Nehalem-Prozessoren (Core i7).
Das Update soll zudem die Netzwerkleistung verbessern und bei entsprechender Hardware die Installation von 64-Bit-Gastsystemen auf einem 32-Bit-Host ermöglichen. Mittels Bridged Networking lassen sich beispielsweise LAMP– oder SAMP-Stacks in einer virtuellen Maschine installieren.
Ebenfalls neu sind die Unterstützung von Intels Hardware-Virtualisierungstechnik VT-x unter Mac OS X sowie verbesserter Support für virtuelle Festplattenformate von VMware (VMDK) und Microsoft (VHD).
Als Host lassen sich alle gängigen Betriebssysteme wie Windows, Linux, Mac OS X und Solaris einsetzen. Als Gastsysteme werden zusätzlich auch OS/2, DOS-basierte Betriebssysteme, Linux (Kernel 2.2), NetWare sowie diverse BSD-Derivate unterstützt.
xVM VirtualBox 2.1 steht ab sofort zum kostenlosen Download bereit. Sun bietet optional ein Enterprise-Support-Abonnement an, das eine Right-to-Use-Lizenz plus ein Jahr „Sun Premium Support“ umfasst. Für den Desktop-Einsatz kostet die Lizenz ab 100 Anwendern 30 Dollar pro Nutzer für eine beliebige Anzahl an virtuellen Maschinen. Für den Server-Einsatz verlangt Sun pro Server und vier Sockets 500 Dollar je Lizenz.
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