Wie das australische APC Mag berichtet, verschickt das T-Mobile G1 unbemerkt SMS-Nachrichten an T-Mobile USA. Nutzer, die das Android-Handy in den USA gekauft und nach Australien importiert haben, beklagen sich über hohe Telefonrechnungen mit teilweise mehr als 1000 nicht von ihnen selbst versandten Kurznachrichten, deren internationaler Versand umgerechnet 18 Cent pro Nachricht kostet.
Dem Bericht zufolge werden die Textnachrichten unbemerkt an eine von T-Mobile voreingestellte Nummer verschickt. Innerhalb des Netzes von T-Mobile USA sind diese Nachrichten kostenlos. Das Problem tritt nur bei den US-Modellen des G1 auf, und nicht bei den seit November in Großbritannien verkauften Android-Smartphones.
Laut APC Mag müssen Nutzer des T-Mobile G1 bei jedem Auslandsaufenthalt mit unerwarteten Gebühren rechnen. Neben den SMS verursacht auch Daten-Roaming Kosten. Selbst wenn man die UMTS-Nutzung manuell deaktiviert, greift das G1 automatisch bei jedem Anruf und bei jeder SMS kostenpflichtig auf das Internet zu. Um diese Gebühren zu vermeiden, empfehle T-Mobile, „das Mobiltelefon in den USA zu lassen“, heißt es in dem Bericht.
Offiziell ist das Android-Handy nur in den USA und Großbritannien erhältlich. In Deutschland soll das Smartphone im März zur CeBIT 2009 in den Handel kommen. Preise und Tarife hat T-Mobile, das das Gerät hierzulande exklusiv und nur mit SIM-Lock anbieten wird, noch nicht genannt.
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