Macworld 2009: Apples letzter Auftritt ohne echtes Highlight

Die Erwartung vieler Mac-Fans im Vorfeld der Macworld war hoch – zu hoch, wie sich jetzt herausstellt. Die Gerüchteküche brodelte im Vorfeld der Messe wie immer sehr fantasievoll, lag aber wie gewohnt überwiegend daneben. Weder gab es einen neuen Mac Mini noch einen iMac mit Quad-Core-CPU. Auf die Vorstellung eines iPhone Nano wartete die Mac-Gemeinde ebenso vergebens wie auf Details zum neuen Betriebssystem Mac OS X 10.6 Snow Leopard. Einen Mac Pro mit Nehalem-Prozessoren gab es ebenfalls nicht zu bestaunen. Somit ist die Liste der erwarteten Neuigkeiten deutlich länger als die der tatsächlich vorgestellten Produkte.

Ein echtes Highlight wie in den vergangenen Jahren das iPhone, MacBook Air oder die Einführung intelbasierter Macs hatte Apples Marketingchef Phil Schiller in seiner Eröffnungsrede nicht zu bieten. Stattdessen präsentierte Schiller, der den wegen gesundheitlicher Probleme fehlenden Apple-Chef Steve Jobs vertrat, neue Versionen der Multimedia-Suite iLife und der Bürosoftware iWork. Ein neues MacBook Pro mit 17-Zoll-Display und die Ankündigung von DRM-freien Songs im iTunes-Store rundeten Schillers Eröffnungsrede ab. Etwas untergegangen ist das neue Bundle Mac Box Set, das Mac OS X, iLife ’09 und iWork ’09 enthält. Statt 287 Euro für die einzelnen Produkte kostet die Kombination lediglich 169 Euro. Das dürfte vor allem jene Anwender freuen, die ihr Mac-System bisher noch nicht auf Leopard aktualisiert haben. Mac OS X 10.5 ist für den Betrieb von iLife ’09 und iWork ’09 erforderlich.



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ZDNet.de Redaktion

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