EMC hat gestern im Rahmen der Bekanntgabe der vorläufigen Zahlen für das vierte Quartal 2008 auch angekündigt, 2400 Mitarbeiter entlassen zu wollen. Die Trennung von sieben Prozent der Belegschaft soll zusammen mit anderen Maßnahmen die Kosten 2009 um rund 350 Millionen Dollar und 2010 um fast 500 Millionen Dollar senken.
EMC-Chef Joe Tucci zeigte sich zwar zufrieden mit den Quartalsergebnissen, betonte aber die Notwendigkeit, die Kosten zu senken. An der New Yorker Börse setzte die EMC-Aktie die positive Entwicklung der vergangenen Tage fort. Die vorläufigen Zahlen für das vierte Quartal sehen vergleichsweise gut aus: Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um vier Prozent auf vier Milliarden Dollar. EMC erwartet einen Nettogewinn von 13 bis 14 Cent pro Aktie. Außerdem bestätigte der Speicherkonzern den am 22. Oktober für das erste Quartal 2009 gegebenen Ausblick.
Neben der Konsolidierung von Back-Office-Funktionen sind die Neuaufstellung des Managements sowie die Reduzierung von Reisekosten und Ausgaben für Subunternehmer sowie eingekaufte Dienstleistungen geplant. Auch die Schließung von Niederlassungen steht auf dem Programm. Ob und inwieweit davon auch die zehn EMC-Standorte in Deutschland betroffen sein werden, ist noch unklar.
Die EMC-Aktie scheint ihren Tiefpunkt vorerst überwunden zu haben. Sie kletterte auch nach Bekanntwerden der vorläufigen Zahlen für das vierte Quartal 2008 weiter nach oben (Bild: comdirect.de). |
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