Google hat eine erste Vorabversion seines Browsers Chrome 2.0 freigegeben. Build 156.1 nutzt die WebKit-Engine 528.8 (Revision 39410), die neben Vollbild-Zoom und Autoscroll auch neue CSS-Features wie Gradients und Canvas Drawing ermöglicht.
Die Entwicklerversion von Chrome 2.0 liefert eine Autovervollständigungsfunktion, die Formulare auf Wunsch durch einmal getätigte Eingaben ergänzt. Mittels der Tastenkombinationen „Strg +“ und „Strg -“ lassen sich statt des bloßen Textes nun vollständige Webseiten vergrößern oder verkleinern.
Nutzer können ab sofort zwischen verschiedenen Browser-Profilen mit separaten Lesezeichen, Cookies oder Verläufen wechseln. Lesezeichen lassen sich von Google Bookmarks importieren. Browser-Tabs verhalten sich beim Verschieben nun wie Fenster unter Windows 7: Am oberen Bildschirmrand wird der Tab maximiert, an den seitlichen Displayrändern nimmt er die Hälfte des Bildschirms ein. Bewegt man ihn zum unteren Bildschirmrand, wird er auf halber Displayhöhe angezeigt.
Darüber hinaus haben die Entwickler die Rechtschreibprüfung, die Safe-Browsing-Funktion und den Netzwerkcode verbessert sowie experimentelle Unterstützung für User-Scripts (ähnlich Greasemonkey) integriert. Die JavaScript-Engine wurde auf Version 0.4.6.0 aktualisiert. Ein Liste aller Neuerungen findet sich in den Release Notes.
Google bietet die Entwicklerversion 2.0.156.1 nicht zum öffentlichen Download an. Wer die Beta dennoch ausprobieren möchte, muss über eine Chrome-Installation verfügen und sich mit dem Tool Google Chrome Channel Changer beim Developer Preview Channel anmelden. Danach lässt sich die Vorabversion per Updatefunktion des Browsers herunterladen und installieren.
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