Die Münchner Staatsanwaltschaft will wegen des Verdachts auf Bestechlichkeit und versuchten Prozessbetrug Klage gegen den ehemaligen Infineon-Vorstandsvorsitzenden Ulrich Schumacher erheben. Der 50-Jährige, der bis 2004 für die Geschäfte des Chipherstellers verantwortlich war, hat nach Informationen der „Süddeutschen Zeitung“ von dem Schweizer Geschäftsmann Udo Schneider Schmiergelder kassiert.
Mit in Briefumschlägen übergebenem Bargeld wollte Schneider angeblich sicherstellen, dass der Chipkonzern nicht als Kunde verloren ging. Der Geschäftsmann hatte jahrelang das Motorsport-Sponsoring von Infineon betreut, das sich der Konzern etliche Millionen Euro kosten ließ.
Schumacher bestreitet die Vorwürfe. „Er bleibt bei seiner Aussage, er hat nie auch nur einen Cent genommen“, sagte ein Sprecher des Managers. Ingolf Ruge, von 1999 bis 2005 Aufsichtsratsmitglied von Infineon, ist von Schumachers Unschuld überzeugt: Er lege seine Hand für ihn ins Feuer.
Nun muss das Landgericht München in einem so genannten Zwischenverfahren entscheiden, ob und wenn ja in welchem Umfang die Klage zugelassen wird. Voraussichtlich wird der Fall bei Richter Peter Noll landen, der über viel Erfahrung in Wirtschaftssachen verfügt. Unter anderem hatte er 2008 das erste Urteil im Korruptionsfall Siemens gefällt.
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