Sony schreibt angeblich rote Zahlen

Wie die Financial Times Deutschland unter Berufung auf die japanische Wirtschaftszeitung Nikkei und den Rundfunksender NHK berichtet, wird Sony in seinem am 31. März endenden Geschäftsjahr 2008/2009 einen Verlust von 100 Milliarden Yen (847 Millionen Euro) ausweisen. Damit würde Sony zum ersten Mal seit 14 Jahren ein Geschäftsjahr ohne operativen Gewinn abschließen.

In Abhängigkeit vom Ergebnis des laufenden Quartals könnte der Fehlbetrag sogar auf bis zu 200 Milliarden Yen ansteigen. Ursache für die Verluste ist laut Financial Times der starke Yen, der das Exportgeschäft des Elektronikkonzerns belastet. Nach Angaben der japanischen Medien musste Sony zuletzt auch einen Einbruch der Verkaufszahlen für Flachbildschirme hinnehmen.

Anfang Dezember hatte das japanische Unternehmen als Teil eines Restrukturierungsprogramms den Abbau von 8000 Arbeitsplätzen weltweit angekündigt. Sony will auf diese Weise bis Ende März 2010 über 100 Milliarden Yen einsparen. Bereits im Oktober hatte der Hersteller seine Gewinnprognose für das Geschäftsjahr 2008/2009 von 470 Milliarden Yen (4 Milliarden Euro) auf 200 Milliarden Yen (1,7 Milliarden Euro) gesenkt.

ZDNet.de Redaktion

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