Nicht nur für Gamer: Winfast GTX 260 Extreme+ im Test

GPGPU steht für „General Purpose Computation on Graphical Processing Units“, was nichts anderes als das Auslagern von rechenintensiven Applikationen auf den Grafikprozessor bedeutet. Damit sind High-End-Grafikkarten nicht nur für 3D-Spiele interessant, sondern auch für rechenintensive Anwendungen zur Video-, Sound- und Bildbearbeitung bestens geeignet. Allerdings hapert es an einer standardisierten Schnittstelle, sodass die Anpassungen zur Nutzung der GPU sehr aufwändig sind. Aus diesem Grund hat Chiphersteller Nvidia mit der CUDA-Schnittstelle (Compute Unified Device Architecture) eine Technologie entwickelt, die Entwicklern die Anpassung zur Nutzung der GPU für rechenintensive Applikationen erleichtern soll. Bisher stehen für Geforce-Grafikkarten die Applikationen Badaboom, CyberLink PowerDirector 7, TMPGEnc XPress, MotionDSP und ArcSoft TotalMedia Theater zur Verfügung. Testversionen von CUDA-Anwendungen können von der Nvidia-Site heruntergeladen werden.

Mit Cyberlink PowerDirector hat der Quad-Core keine Chance gegen die Leadtek Winfast GTX 260 Extreme+.

Im Test mit der Video-Software Cyberlink PowerDirector 7 verkürzt die Leadtek Winfast GTX 260 Extreme+ im Vergleich zum Phenom II 940 mit 3 GHz die Rechenzeit erheblich. Für das Rendern eines MPEG-4-AVC-Videos vergehen statt 49 Sekunden mit dem Prozessor mit GPU-Unterstützung nur 35 Sekunden. Wird zusätzlich die Standardauflösung von 720 mal 576 Bildpunkten auf das Full-HD-Format (1920 mal 1080) erhöht, vergrößert sich der Vorsprung der GPU-basierten Rendermethode: Statt 4:08 min benötigt die Winfast GTX 260 Extreme+ nur 1:17 Minuten. Ein GPU-basiertes Rendering mit PowerDirector ist mit ATI-Grafikchips noch nicht möglich. Erst eine für Februar angekündigte Variante soll die ATI-Plattform unterstützen.

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ZDNet.de Redaktion

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