Die weltweiten Ausgaben für IT-Produkte und Dienste von Unternehmen und Regierungen werden 2009 um drei Prozent auf 1,66 Billionen Dollar sinken. Dies prognostiziert Forrester Research. Der Rückgang für 2009, gemessen in amerikanischen Dollars, sei eine deutliche Verschiebung im Vergleich zum Jahr 2008, in dem die weltweiten IT-Aufwendungen um acht Prozent stiegen, so das Marktforschungsinstitut.
Die negative Prognose für 2009 beendet eine Periode von sieben Jahren, in der die weltweiten IT-Investitionen stetig kletterten. In den Jahren 2001 und 2002 waren die Technologieausgaben um sechs Prozent gesunken.
„Unsere Prognose für 2009 basiert auf der Vermutung, dass sich der amerikanische Markt und andere wichtige Märkte in der zweiten Hälfte von 2009 von der derzeitigen Konjunkturschwäche erholen werden“, so Andrew Bartels, stellvertretender Geschäftsführer bei Forrester Research. „Die Aussichten für den internationalen IT-Markt sehen für Marktstrategen der IT-Lieferanten für 2009 trübe aus, wobei sich die Lage 2010 wieder bessern soll. Im Gegensatz zu vergangenen Jahren, gibt es dieses Mal keine wichtigen Wachstumsmärkte, die die schwachen Märkte kompensieren könnten.“
Konkret erwartet Forrester, dass sich die weltweiten Investitionen in Softwareprodukte 2009 auf 388 Milliarden Dollar belaufen werden, genau wie im Jahr 2008. Damit stünde der Bereich Software vergleichsweise günstig da.
Die Investitionen in Kommunikationsgeräte werden laut Forrester sinken. Der Erwerb von Routern, Switches, PBX-Telefonanlagen, Ausstattungen für Videokonferenzen und Kommunikationsgeräte werden 2009 auf 353 Milliarden Dollar sinken. Das wäre ein Rückgang von drei Prozent im Vergleich zu 364 Milliarden Dollar im Jahr 2008.
Im Bereich Computerausstattungen wird die stärkste Wachstumsverzögerung verzeichnet. Die Ausgaben für Rechner, Server, Speicher- und Peripheriegeräte sollen sich 2009 um vier Prozent auf 434 Milliarden reduzieren, im Vergleich zu 450 Milliarden im Jahr 2008.
Die Analysten gehen davon aus, dass auch weltweite IT-Dienste und Outsourcing-Maßnahmen zukünftig abnehmen. Regierungen und Unternehmen werden 2009 Dienste im Bereich IT-Beratung, Systemintegration und Outsourcing im Wert von 484 Milliarden einkaufen, drei Prozent weniger als im Jahr 2008.
Der Bericht „Global IT Market Outlook: 2009“ betrachtet Währungsschwankungen als einen weiteren Schlüsselfaktor für die Entwicklung des weltweiten IT-Marktes und als einen negativen Einfluss für insbesondere amerikanische Lieferanten. Bartels sagt dazu: „Da die Zunahme der IT-Investitionen 2009 in Dollar so viel niedriger ist als in lokalen Währungen, ist es für amerikanische Händler, die hauptsächlich ins Ausland liefern, doppelt so schlimm, da sowohl das wirtschaftliche Klima als auch der Währungsmarkt 2009 ungünstig sein werden.“
Kostengünstiger Mini-PC mit AMD Ryzen 7 5825U-Prozessor, 16 GB Arbeitsspeicher (RAM) und 512 GB SSD.
Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.
Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.
Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…