KDE hat den voraussichtlich einzigen Release Candidate der Version 4.2 (Codename Cilense) seiner gleichnamigen grafischen Benutzeroberfläche für Unix-Systeme freigegeben. Die Vorabversion enthält bereits alle Features der Final, die am 27. Januar erscheinen soll.
Die Entwickler haben mit KDE 4.2 unter anderem Funktionsumfang und Anpassungsmöglichkeiten der Arbeitsfläche erweitert. Außer zusätzlichen Effekten gibt es neue Applets für den Plasma-Desktop, wie einen RSS-Feed-Leser, einen Kalender und einen Systemmonitor. KDE 4.2 prüft jetzt vor der Aktivierung automatisch, ob Compositing von Hardware und Treibern unterstützt wird.
Zudem haben die Entwickler zentrale Elemente des Desktops überarbeitet. Die Taskbar kann nun mehrere Zeilen umfassen und Inhalte gruppieren. Icons lassen sich im Systemtray verstecken. Durch die Möglichkeit, die mit Version 4.1 eingeführte Funktion Folder View als Hintergrund zu wählen, erscheinen Symbole wieder auf dem Desktop. Plasma unterstützt ab sofort auch Google Gadgets sowie in Ruby und Python geschriebene Applets.
Der Ausführen-Dialog KRunner wurde mittels Plug-ins um diverse Funktionen erweitert, darunter eine Rechtschreibprüfung, eine Verlaufsanzeige des Konquerer-Browsers oder Energiespareinstellungen. Die Entwickler haben auch die Unterstützung von mehreren Monitoren verbessert und zahlreiche Anwendungen wie Konquerer, KMail, KWrite und das Dateiverwaltungsprogramm Dolphin mit neuen Funktionen ausgestattet. Eine Liste aller Änderungen findet sich auf der Projekt-Website.
Neben dem Quellcode steht für die Distribution Kubuntu bereits ein Installationspaket von KDE 4.2 RC zum Download bereit. Weitere sollen folgen.
Darüber hinaus hat die Projektgruppe das voraussichtlich letzte Bugfix-Update für KDE 4.1 veröffentlicht. Version 4.1.4 (Codename Cod) beseitigt zahlreiche Fehler, beispielsweise in KMail, Okular und KGpg. Nähere Informationen bietet das Changelog. KDE 4.1.4 steht als Quelltext und in Form von Paketen für Debian und Kubuntu zum Download bereit.
Der Desktop von KDE 4.2 mit aktiviertem Folder View (Bild: KDE.org) |
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