Logitech hat in seinem am 31. Dezember geendeten dritten Quartal des Geschäftsjahres 2009 einen Gewinnrückgang von 70 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres gemeldet. Der Nettogewinn sank von 134 Millionen Dollar oder 0,71 Dollar pro Aktie auf 40 Millionen Dollar oder 0,22 Dollar pro Aktie. Auch der Umsatz lag mit 627 Millionen Dollar 16 Prozent unter dem Vorjahresergebnis von 744 Millionen Dollar.
„Die sich verstärkende weltweite Rezession hatte einen deutlichen Einfluss auf unser Geschäft, da unsere Kunden angesichts der sinkenden Nachfrage ihre Lagerbestände immer weiter herunterfahren“, sagte Gerald P. Quindlen, Präsident und CEO von Logitech. Zusätzlich habe der starke Dollar das Betriebsergebnis belastet.
Die Verkäufe im Einzelhandel sanken nach Auskunft des Unternehmens in Nord- und Südamerika um 21 Prozent und in der EMEA-Region um 19 Prozent. Nur in Asien konnte Logitech zwischen Oktober und Dezember 2008 ein Umsatzplus von 8 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres erwirtschaften. Der Wert der Aufträge von OEM-Anbietern sank um 11 Prozent.
Für das am 31. März endende letzte Quartal des Geschäftsjahres 2009 erwartet Logitech einen ähnlichen Umsatz- und Gewinnrückgang wie im dritten Geschäftsquartal. „Alle Indikatoren deuten auf eine schwächere Nachfrage in den nächsten Monaten hin“, so Quindlen. Er schloss nicht aus, dass das vierte Fiskalquartal sogar schlechter als das Dritte ausfallen könnte.
Bereits Anfang Januar hatte Logitech Entlassungen von 500 festangestellten Mitarbeitern angekündigt. Nach Auskunft des Unternehmens kann diese Zahl nun auf 550 bis 600 ansteigen. Logitech erhofft sich dadurch ab der zweiten Jahreshälfte Einsparungen in Höhe von 50 Millionen Dollar jährlich. Vorher wird der Sparkurs das Unternehmen mit 20 bis 24 Millionen Dollar zusätzlich belasten, von denen 16 bis 18 Millionen Dollar im laufenden Geschäftsquartal anfallen sollen.
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