AMD prüft angeblich Kurzarbeit in seinem Werk in Dresden mit 2850 Beschäftigten. „In welchem Umfang und ab wann, ist derzeit noch unklar“, zitiert die Sächsische Zeitung AMD-Sprecherin Cornelia Probst.
Bereits am Wochenende hatte AMD angekündigt, seine weltweite Belegschaft um weitere 900 Mitarbeiter zu reduzieren. Insgesamt will der Chiphersteller 1100 Stellen streichen, was rund neun Prozent der Gesamtbelegschaft entspricht.
„Die Flaute in der Computerbranche geht auch an uns nicht vorbei“, sagte Probst. Welche Auswirkungen der erneute Arbeitsplatzabbau auf das Werk in Dresden haben wird, ist der AMD-Sprecherin zufolge noch unklar. „Wir strukturieren bekanntlich um und schauen uns alles an.“
Der Chiphersteller will seine Fertigung an das neu gegründete Unternehmen Foundry Corporation auslagern, das über den staatlichen Finanzinvestor Advanced Technology Investment (ATIC) mehrheitlich dem Emirat Abu Dhabi gehört. „Wir sind optimistisch, dass diese Transaktion im ersten Quartal abgeschlossen wird“, so Probst. US-Aufsichtsbehörden haben dem Geschäft bereits zugestimmt. Die AMD-Aktionäre werden am 10. Februar darüber abstimmen.
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