Seagate schreibt rote Zahlen

Seagate hat im zweiten Geschäftsquartal 2009 (bis 2. Januar) erneut einen deutlichen Gewinnrückgang hinnehmen müssen und ist dadurch in die Verlustzone gerutscht. Nach einem Nettogewinn von 403 Millionen Dollar im zweiten Fiskalquartal 2008 verzeichnete das Unternehmen einen Verlust von 496 Millionen Dollar. Das geht aus den vorläufigen Zahlen des kalifornischen Festplattenherstellers hervor.

Der Verlust pro Aktie beläuft sich auf 1,02 Dollar. Ein Jahr zuvor hatte Seagate noch einen bereinigten Aktiengewinn von 0,73 Dollar gemeldet. Der Umsatz schrumpfte im abgelaufenen Quartal von 3,42 auf 2,27 Milliarden Dollar. In den vergangenen drei Monaten verkaufte Seagate rund 37 Millionen Festplatten.

Dem Unternehmen zufolge wurde das Ergebnis durch einmalige Sonderbelastungen in Höhe von 383 Millionen Dollar getrübt. Vor zehn Tagen hatte Seagate den Abbau von zehn Prozent seiner Belegschaft angekündigt. Weltweit sollen rund 800 Mitarbeiter des Unternehmens ihren Job verlieren. Für die dritte Geschäftsperiode 2009 erwartet das Unternehmen einen Umsatz zwischen 1,6 und 2 Milliarden Dollar.

Zuletzt machten dem Hersteller Probleme mit einer Festplatten-Firmware zu schaffen. Ein bereits veröffentlichtes Update musste zurückgezogen und durch ein neues ersetzt werden.

ZDNet.de Redaktion

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