E-Plus erzielt 2008 Rekordergebnis

E-Plus hat im Geschäftsjahr 2008 einen Rekordumsatz von 3,218 Milliarden Euro erwirtschaftet, was einer Steigerung von 8,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Allein 3,005 Milliarden Euro resultierten aus Mobilfunkdienstleistungen (plus 6,7 Porzent). Das gab der Provider heute in Düsseldorf bekannt.

Durch das Umsatzplus und niedrigere operative Kosten erreichte auch das EBITDA mit 1,245 Milliarden Euro einen neuen Höchststand (plus 11,9 Prozent). Die EBITDA-Marge legte vergangenes Jahr um 1,1 Punkte auf 38,7 Prozent zu.

Im vierten Quartal 2008 setzte E-Plus 815 Millonen Euro um. Das sind 7,2 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Umsatz aus Mobilfunkdienstleistungen wuchs um 5,5 Prozent auf 761 Millionen Euro. Das EBITDA kletterte im abgelaufenen Quartal um 14 Prozent auf 317 Millionen Euro. Die EBITDA-Marge lag mit 38,9 Prozent 2,3 Punkte über dem Vorjahreswert.

Verantwortlich für die positive Entwicklung sind E-Plus zufolge starke Teilnehmer- und Nutzungszuwächse, die umsatzmindernde Faktoren wie sinkende Roaming-Tarife sowie niedrigere Durchschnittspreise und Terminierungsentgelte mehr als kompensieren konnten. „Wir sind mit der Entwicklung unserer Mobilfunkaktivitäten in Deutschland sehr zufrieden. Dank der erfolgreichen Herausforderer-Strategie hat sich die E-Plus-Gruppe 2008 im dritten Jahr in Folge besser entwickelt als jeder andere deutsche Mobilfunknetzbetreiber. Wir haben 2008 gezeigt, dass wir in einem rückläufigen Markt trotz aller Widrigkeiten profitabel wachsen können“, sagte Stan Miller, Vorstandsmitglied der niederländischen E-Plus-Mutter KPN.

Im vierten Quartal verzeichnete der Provider einen Kundenzuwachs von 750.000. Zum 31. Dezember 2008 zählte E-Plus insgesamt 17,8 Millionen Kunden, was einem Jahresplus von 20 Prozent entspricht. Das ist das stärkste Jahreswachstum der Unternehmensgeschichte. Die in den vergangenen zweieinhalb Jahren gestarteten Eigen- und Kooperationsmarken hatten Ende 2008 11,3 Millionen Teilnehmer und machten damit 64 Prozent der Kundenbasis aus.

ZDNet.de Redaktion

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