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Studie: Mittelstand investiert trotz Rezession weiter in IT

Zum Jahreswechsel 2008/2009 hat sich die Bereitschaft der deutschen mittelständischen Unternehmen, in IT zu investieren, trotz der Rezession als stabil erwiesen. So nahm der Index der realisierten Ausgaben im Dezember gegenüber dem Vormonat nur um einen auf 103 Zähler ab. Die Ausgabenplanungen stiegen sogar leicht: Hier kletterte der Erwartungsindex um drei auf 114 Punkte, was auf eine nach wie vor gute Investitionsbereitschaft schließen lässt. Das ist das Ergebnis der Dezember-Ausgabe des IT-Mittelstandsindexes, den Fujitsu Siemens Computers in Zusammenarbeit mit Techconsult monatlich veröffentlicht. Dabei befragt das Marktforschungsunternehmen Non-Profit-Organisationen und Unternehmen aus Industrie, Handel sowie dem Versorgungs-, Finanz- und Dienstleistungssektor zur wirtschaftlichen Lage und Aussicht bezüglich IT/TK-Investitionen.

Als besonders stabil erwies sich erneut der Markt für Hardware. Diese verfügt als einzige Produktgruppe im IT/TK-Markt über einen Indexwert von über 100 für die getätigten Investitionen. Allerdings nahm dieser Wert gegenüber dem Vormonat geringfügig um drei auf 102 Punkte ab, während der Index der geplanten Ausgaben hingegen um fünf auf 113 Zähler wuchs. Im Vergleich zum Vorjahr verbesserten sich die Investitionsplanungen sogar um drei Punkte, was sich als besonders positives Signal für die nächsten drei Monate werten lässt. Der Index für die realisierten Investitionen sank jedoch gegenüber Dezember 2007 um fünf Zähler.

Für die kommenden drei Monate kündigen alle Wirtschaftszweige steigende Investitionen in Hardware an. Vor allem das Finanzgewerbe sowie die Versorger signalisieren eine überdurchschnittliche Ausgabenneigung. Industrie und Dienstleister bewegen sich zwar leicht unter dem Marktdurchschnitt, aber immer noch im positiven Bereich, während die Branchen Handel und Non-Profit durchschnittliche Investitionsplanungen melden.

Die Ausgabenneigung für Software konnte sich im Dezember erstmals seit vier Monaten wieder verbessern. Hier stieg der Index der realisierten Investitionen um drei auf 100 Punkte. Bei den Ausgabenplanungen wuchs der Indikator um drei auf 108 Zähler. Dies bedeutet, dass sich Unternehmen mit expansiven Investitionsabsichten stärker durchsetzen konnten als im Vormonat. Im Jahresvergleich blieben sowohl die realisierten Ausgaben als auch die Investitionsplanungen weitgehend stabil.

Der Markt für IT- und TK-Dienstleistungen nahm im Dezember einen ruhigen Verlauf. Die realisierten Ausgaben stiegen um einen auf 99 Punkte, blieben also noch geringfügig im Minus. Leicht verbessert hat sich der Planungsindex, der um zwei auf 101 Zähler zulegte.

ZDNet.de Redaktion

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