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Endlich präzise Staumeldungen: Handy-Ortung soll dabei helfen

Anfang Januar verkündete Navteq Services eine Auffrischung des Verkehrsnachrichtendiensts TMCpro, den die Nokia-Tochter seit der Übernahme der T-Systems Traffic GmbH im November 2008 betreibt. Künftig sollen anonymisierte Daten aus dem Mobilfunknetz von T-Mobile in TMCpro einfließen und die bisher schon genutzten Daten ergänzen, die von den Landesmeldestellen, 4000 Stausensoren an Autobahnbrücken, 5500 Induktionsschleifen in den Fahrbahnen deutscher Fernstraßen und einer Flotte von über 50.000 „Floating Cars“ stammen.

Das „Floating Phone Data“ genannte Verfahren verwendet die anonymisierten Bewegungsdaten von Mobiltelefonen für die Analyse der aktuellen Verkehrssituation. Aus den An- und Abmeldedaten der Geräte beim Durchqueren der Funkzellen gewinnt Navteq Verkehrsflussdaten, die mit dem Straßennetz abgeglichen werden und so ein Abbild des aktuellen Verkehrsflusses auf Autobahnen, Bundes- und Landstraßen liefern.


Funktionsprinzip von Floating Car Data im Video

Noch in der ersten Jahreshälfte 2009 will Navteq mit der Ausstrahlung von Teilen der neuen Informationen über den für TMC genutzten Kanal des UKW-Radiosignals RDS beginnen – ohne Mehrkosten für den TMCpro-Nutzer. Die kompletten aus Floating Car Data generierten Verkehrsnachrichten sind aber für den TMC-Kanal zu umfangreich. Deshalb setzt Navteq in Zukunft auch auf eine Verteilung der Nachrichten per Mobilfunk. Voraussetzung sind aber Navigationsgeräte mit einer integrierten Mobilfunkkarte.

Bis zum Start des mobilfunkgestützten Dienstes müssen sich die TMCpro-Nutzer noch mit den Nachrichten begnügen, die aus den herkömmlichen Quellen stammen.

ZDNet hat bisher drei TMCpro-fähige Navigationsgeräte getestete:

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ZDNet.de Redaktion

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