Intel hat eine Konsolidierung seiner Forschungseinrichtungen in Europa angekündigt. Die Arbeit der rund 800 in Forschung und Entwicklung beschäftigten Mitarbeiter will der Chiphersteller unter der Bezeichnung „Intel Labs Europe“ zusammenfassen.
„Wir unterhalten viele Forschungsstandorte in Europa“, erklärte ein Intel-Sprecher. „Unser größtes Labor außerhalb der USA ist in Irland, ein weiterer Standort befindet sich in Leeds.“ Zusätzlich erkundet das Unternehmen in Einrichtungen in Braunschweig und Barcelona neue Chip-Technologien. In Danzig forscht Intel an Netzwerk-Technologien und in Köln im Bereich High-Performance-Computing.
Mit der Reorganisation will das Unternehmen die Zusammenarbeit zwischen den Standorten und damit auch Qualität und Produktivität von Forschung und Entwicklung in Europa verbessern. Direkte Kosten entstehen dabei nach Auskunft des Intel-Sprechers nicht. Man werde aber weiter in die Forschung in Europa investieren. „Einige Einrichtungen werden wir an vorhandenen Standorten errichten, andere werden neu geschaffen.“ Details zu Intels Forschungsplänen kündigte der Sprecher für die nächsten Wochen an.
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