Das Jahr 2008 ist für den Domainmarkt ein Jahr mit hohen Zuwachsraten gewesen. Dies geht aus der alljährlichen Studie (PDF) von Sedo hervor. So stieg die Anzahl der Domainverkäufe von 27.270 im Jahr 2007 um 35 Prozent auf 36.884. Das Handelsvolumen wuchs trotz der gesamtwirtschaftlichen Schwäche des vierten Quartals um 8 Prozent auf 53.135.710 Euro. Der Vorjahreswert betrug 49.136.552 Euro.
Der durchschnittlich erzielte Preis für eine Domain lag bei 1440 Euro und sank damit um 21 Prozent, während im Vorjahr noch eine Preissteigerung von 5 Prozent verzeichnet werden konnte.
Entgegen dieser Entwicklung stiegen die Durchschnittspreise für Länderdomains mit den Endungen .de, .at und .fr teils erheblich. So kosteten .de-Domains im Schnitt 1170 Euro. Im Vorjahr hatte der Wert bei 1017 Euro gelegen. Bei den generischen Top Level Domains (.com, .net, .org, .biz, und .info) hingegen setzte eine Konsolidierung ein: Die Durchschnittspreise fielen durchgängig – selbst die „Königsdomain“ .com büßte ihren Vorjahreszuwachs nahezu wieder ein. Der Durchschnittspreis betrug 1700 Euro.
Der höchste Kaufpreis einer Domain bei Sedo lag 2008 bei 1,17 Millionen Dollar. Er wurde erstmals für eine Domain mit Landeskürzel erzielt (kredit.de).
„Der Domainmarkt hat sich im vergangenen Jahr sehr gut behauptetet“, sagt Tim Schumacher, Geschäftsführer der Domainhandelsbörse Sedo. Wenn es in einigen Bereichen rückläufige Entwicklungen der Durchschnittspreise gegeben habe, so seien diese meist auf starke Handelsaktivitäten im unteren Preissegment zurückzuführen. „Anders ausgedrückt: Auch weniger attraktive Domains verkaufen sich inzwischen gut, wenn auch zu Lasten des Durchschnittspreises“, so Schumacher. Bemerkenswert sei die Entwicklung bei den Domains mit Landeskürzel. „Hier erwarten wir auch für die Zukunft beachtliche Steigerungsraten – denn die Anerkennung und das Vertrauen bei den Investoren wachsen spürbar.“
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