Vista ist die erste Windows-Generation, die zum Zeitpunkt der Markteinführung auch als 64-Bit-Version verfügbar war. Ultimate-Nutzer haben die DVD im Karton, Anwender fast aller anderen Editionen (bis auf Home Basic) können den Datenträger für 11,85 Euro bei Microsoft bestellen.
Trotzdem dümpelt das Thema 64 Bit auf dem Desktop seit der Vorstellung des Athlon 64 im Herbst 2003 vor sich hin. Fehlende Treiber und inkompatible Anwendungen – oder die Angst davor – haben Anwender verunsichert.
Der Rat des ZDNet-Tests von Windows Vista 64 vom 8. Juni 2007 lautet:
Nur wer besonders leistungshungrige Anwendungen betreibt, von denen er sicher weiß, dass sie von 64 Bit profitieren, sollte zum jetzigen Zeitpunkt einen Umstieg in Betracht ziehen. Andere Nutzer haben derzeit keine Vorteile, da Vista 32 in den Bereichen Kompatibilität und Performance überlegen ist.
Nun hat Windows-Experte Paul Thurrott (Winsupersite.com) hat rund ein Jahr nach der Markteinführung die 64-Bit-Version des OS nochmals unter die Lupe genommen. Der Schwerpunkt liegt auf der Kompatibilität von Anwendungen. Fast alle geprüften Programme arbeiten anstandslos oder mit kleinen Einschränkungen mit Vista 64 zusammen.
Peinlich: Der Client des Windows Home Server, ebenfalls ein Produkt aus dem Hause Microsoft, läuft nicht. Eines der wichtigsten Features, die Sicherung kompletter PCs, ist also nicht möglich. Das Home-Server-Team sollte nochmal in die Tasten greifen.
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