Der Erfolg internetfähiger Mobilgeräte (MIDs) zum günstigen Preis – prominentester Vertreter ist Asus‘ EEE PC – bringt Microsoft in Bedrängnis. Zwar verkündeten die Redmonder auf der CeBIT stolz, dass die neue Version des Mini-Rechners auch mit Windows zu haben sein wird (Glückwunsch!). Man sollte sich dennoch vor Augen halten, dass der Softwarehersteller auf sein zum Auslaufmodell erklärtes XP zurückgreifen muss.
Das mittlerweile rund ein Jahr alte Vista ist für diesen Einsatzzweck nämlich schlicht zu fett. Um in diesem schnell wachsenden Markt mitspielen zu können, muss Microsoft also noch einige Jahre an XP festhalten. Auch der Blick an das andere Ende der Angebotspalette verspricht keine Lösung: Windows CE beziehungsweise Windows Mobile bieten nämlich schlichtweg zu wenig Funktionen und sind zu normalen Windows-Anwendungen inkompatibel.
Eine Antwort kann Microsoft wahrscheinlich erst mit Windows 7 bieten – das ist aber noch nicht sicher. Derzeit hört man aus dem Umfeld des Softwareriesen, dass der Vista-Nachfolger modularer aufgebaut und damit besser an die Anforderungen schwächerer Geräte angepasst werden kann. Ob den Redmondern der Paradigmenwechsel gelingt, muss sich aber erst noch zeigen.
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