Kürzlich hat Microsoft verlauten lassen, dass die Final von Silverlight 2.0 im Herbst auf den Markt kommen soll. Was sich zunächst aber anhört wie jede andere Produktankündigung, ist bei genauerer Betrachtung ziemlich revolutionär – zumindest für die Redmonder.
Denn Silverlight 2.0, ein Browser-Plug-in wie Flash, enthält eine abgespeckte Version des .NET Framework. Dieses wiederum ist für viele Applikationen eine Alternative zur Win32-API, die Windows für Microsoft so wertvoll macht.
Der Softwarehersteller bricht also mit seiner Tradition, seine Kronjuwelen fest mit Windows zu verknüpfen, und macht sie zu einem Plug-in, das vorerst unter Windows, Mac OS X und in den Browsern Internet Explorer, Firefox sowie Safari läuft. Damit erkennen die Redmonder an, dass Windows nicht mehr überall der Mittelpunkt der IT-Welt ist.
Wie die Nutzung in der Praxis aussehen könnte, hat Microsoft auf der Mix 08 gezeigt: Eine grafisch aufwändige Silverlight-Applikation zur Erfassung von Bewerberdaten lief im Browser sowohl unter Windows als auch unter Mac OS. Dass Silverlight nicht den gesamten .NET-Funktionsumfang bietet – so fehlt beispielsweise der komplette Zugriff auf die Festplatte -, war nicht weiter störend. Die Daten wurden auf dem Client ohnehin nur zwiswchengespeichert und bei Verbindung mit den Servern synchronisiert.
Man darf gespannt sein, ob sich Silverlight 2.0 zu Lasten des klassischen .NET Framework etabliert, oder ob sich Entwickler eher nach anderen Lösungen wie Flash oder Adobe Air umsehen.
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