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Lohnt der US-Import von Apple-Hardware wirklich?

In Zeiten eines starken Euro und eines gleichzeitig schwächelnden Dollars mag manch ein Apple-Freund auf die Idee kommen, ein Macbook Pro oder gar ein schickes Macbook Air aus den USA zu importieren.

Klar, auf den ersten Blick scheint ein Preis von beispielsweise 1999 Dollar (Einsteigermodell Macbook Pro) im Apple-Store sehr verlockend zu sein. Hinzu kommt bei Notebooks, dass für diese laut Zollbehörde kein Einfuhrzoll zu entrichten ist. Dann kommt aber noch in den meisten Fällen eine Salestax obendrauf, die zwischen 2,9 und 7,25 Prozent liegt. Dann ist man schon bei durchschnittlich 2080 Dollar.

So weit, so günstig. Wenn man aber nicht als Steuerdieb gelten will, sollte man bei der Einreise nach Deutschland das gute Stück deklarieren, so dass eine Einfuhrumsatzsteuer fällig wird, die der hiesigen Umsatzsteuer entspricht. Es kommen also 19 Prozent auf den Kaufpreis (samt Salestax) hinzu, was bei einem aktuellen Wechselkurs von 1,5 etwa 1.654,00 Euro samt Steuern entspricht. Das ist schon nicht mehr so günstig.

Wenn man nun noch bedenkt, dass ein kleiner Stromstecker-Adapter fällig wird sowie der Umbau der Tastatur vom amerikanischen ins deutsche Layout rund 100 Euro kostet (falls man das unbedingt will und einen Händler findet, der das macht), kommt man in einen Preisbereich, der sich auf Augenhöhe mit dem deutschen Apple-Onlineshop befindet.

Und bei Cyberport, Amazon & Co gibt‘s die Geräte sogar etwas billiger.

Lohnt sich also der US-Import von Apple-Hardware? Wohl kaum…

ZDNet.de Redaktion

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