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Notebooks und Datensicherheit – Umdenken tut Not

Keine Frage, Notebooks sind der Renner. Praktisch alle Marktforschungsunternehmen prognostizieren, dass dieses Jahr mehr mobile Rechner als Desktop-PCs abgesetzt werden. Ich kann das gut verstehen, auch ich besitze seit Jahren nur noch Notebooks. Sie sind kleiner, flexibler und man kann damit praktisch überall arbeiten. Viele Anwender denken ähnlich. Man sieht es im ICE genauso, wie am Flughafen. Zig Leute arbeiten dort während der Reise mit ihren Mobil-Rechnern.

Was mich erschreckt ist, mit welchen Notebooks die Leute arbeiten. Das sind zum einen die preiswerten Standard-Business-Notebooks von Dell. Dann sind da die schicken Design-Notebooks. Schlank, edel gestaltet und häufig mit hochwertigen Multimedia-Komponenten ausgestattet. Andere wiederum setzen auf Sub-Notebooks um Platz im Reisegepäck zu sparen.

Ich weiß nicht, ob mich mein Eindruck täuscht, aber was ich ausgesprochen selten sehe, sind professionelle Business-Notebooks mit entsprechenden Sicherheits-Mechanismen, etwa einem Fingerabdruck-Scanner.

Wenn ich als selbständiger Einzelkämpfer auf solch ein Feature verzichte, dann ist das meine Sache. Das aber auch viele Firmen darauf verzichten, obwohl ja praktisch jeder geklaute und geknackte Notebook angesichts der vielen darauf gespeicherten Business-Daten das ganze Unternehmen zu Fall bringen kann, das ist dann schon sehr erstaunlich.

Dabei sind gerade KMUs extrem gefährdet. Es geht nicht darum auf mobile Geräte zu verzichten. Im Gegenteil. Sie sind in unserer unsteten Zeit, in der Vorgesetzte und Kunden schnelle Reaktionen erwarten, notwendiger denn je. Aber ein Umdenken in Sicherheitsfragen und Sensibilität im Umgang mit den Geräten tut Not.

ZDNet.de Redaktion

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