Nach Web 2.0 ist Enterprise 2.0 das Schlagwort der Stunde. Und klar, sofort gibt es auch die passenden Konferenzen dazu. Zuletzt das European ICT Forum 2007. Wenn ich mir die Inhalte, Sprecher und Teilnehmer solcher Konferenzen ansehe, dann fallen mir Sprichwörter wie „den Bock zum Gärtner machen“ ein.
Enterprise 2.o steht für Firmen, die sich mit Hilfe von web-2.o-artigen Anwendungen und Diensten quasi neu erfinden. Es geht dabei um Offenheit nach Innen und Aussen. Es geht um Kollaboration und neue Strukturen. Die hierarchische Organisation wird auf den Kopf gestellt, Kunden und Mitarbeiter sorgen gemeinsam durch offene Kommunikation für die Erschließung neuer Umsatzpotentiale. Und es geht um neue Vertriebswege. Enterprise 2.0 ist das Gegenteil eines verkrusteten, streng hierarchisch organisierten Unternehmens.
Hand auf’s Herz: Wollen Sie als Verantwortlicher einer Firma so etwas haben? Nennen Sie mich feige, aber ich könnte das für mich nicht uneingeschränkt mit „Ja“ beantworten. Denn ich möchte das Heft nicht aus der Hand geben. Es ist mein Laden und darin möchte ich das Sagen haben. Punkt.
Ich möchte den Konzern sehen, der die Idee von Enterprise 2.0 wirklich in die Tat umsetzt. Klar, Ansätze dazu gibt es. Aber ein Corporate-Blog und ein paar kollaborative Elemente in der Unternehmen-Software oder auf der Unternehmens-Website machen noch kein Enterprise 2.0.
Dehalb finde ich es – nun ja, bemerkenswert… – dass auf dem ICT Forum ausgerechnet Sprecher solch konservativer Konzerne wie Procter & Gamble, T-System oder Siemens über Web 2.0 im Unternehmen referiert haben. Jeder von uns kennt den einen oder anderen, der in diesen Konzernen tätig ist. Fragen Sie ihn oder sie, wie enterprise-zweinullig die Firma wirklich ist. Da gehen dann Selbstdarstellung und Wirklichkeit weit auseinander.
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