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Das User-Interface von Windows ist nicht optimal

Was läuft schief mit Windows? Am meisten erfährt man darüber, wenn man in den verschiedenen Entwickler-Blogs von Microsoft stöbert. Nehmen wir beispielsweise den Blog des Microsoft-Update-Produktteams. Dort geht es gerade hoch her, wegen der Affäre rund um die vom User nicht autorisierten Windows-Updates. Aber das soll uns hier jetzt nur am Rande interessieren.

Im letzten Posting schreibt Nate Clinton (Program Manager Microsoft Update) darüber, dass der Windows-Update-Client nicht von selbst die Einstellungen ändern kann. Viel mehr muss das durch den Anwender geschehen. Offensichtlich passiert das häufig unbemerkt, und er zeigt, auf welchen Wegen dies geschehen kann:

  1. During the installation of Windows Vista, the user chooses one of the first two recommended options in the “Out of Box Experience“ and elects to get updates automatically from Windows
  2. The user goes to the Windows Update Control Panel and changes the AU setting manually
  3. The user goes to Security Center in Windows Vista and changes the AU setting
  4. The user chooses to opt in to Microsoft Update from the Microsoft Update web site
  5. The user chooses to opt in to Microsoft Update during the installation or the first run experience of another Microsoft application such as Office 2007

Ich finde diese Liste toll. Zeigt sie doch wunderbar eines der Hauptprobleme von Windows, nämlich das in meinen Augen nicht optimale User-Interface-Design.

Es gibt also ganz offensichtlich fünf vollkommen verschiedene und scheinbar nicht zusammenhängende Wege, die Update-Einstellungen zu beeinflussen. Kein Wunder, dass selbst ein kundiger User hier was falsch machen kann.

ZDNet.de Redaktion

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