Software ohne Fehler gibt es nicht – damit müssen wir IT-Leute leben. Besonders problematisch ist es aber, wenn Programmierfehler Schlupflöcher für Schad-Software und andere Eindringlinge öffnen. In der Regel – manchmal schneller, manchmal langsamer – werden solche Sicherheitslücken von den Herstellern per Update geschlossen. Alles also kein Problem, oder?
Nicht ganz, denn zum einen muss man zunächst überhaupt einmal wissen, dass ein bestimmtes Programm ein Sicherheitsrisko darstellt, zum anderen muss man dafür sorgen, dass das Update – sobald verfügbar – auf den Rechner kommt. Für die meisten IT-Abteilungen ist das kein Problem, wenn sie ihre Software zentral verwalten und remote installieren.
So lassen sich aktuelle Patches zeitnah und automatisch auf die Arbeitsrechner bringen und eventuelle Sicherheitlücken schließen. Leider gibt es aber einige populäre Programme, die sich dieser Behandlung entziehen.
Deshalb haben die Sicherheitsexperten von Bit9 eine Liste der “zehn gefährlichsten Programme des Jahres 2007″ zusammengestellt (Registrierung erforderlich). Aufgenommen wurden lediglich Anwendungen, die unter Windows laufen, bei Anwendern besonders populär sind und im letzten Jahr mindestens einmal durch eine Sicherheitslücke aufgefallen sind.
Darunter befinden sich häufig genutzte Programme wie der Yahoo Messenger, Apple Quicktime und Firefox. Weniger relevant im deutschen Sprachraum sind hingegen Programme wie Intuits Quickbooks oder die Toolbar von Ask.com.
Um das Sicherheitsrisiko so gering wie möglich zu halten, sollte die IT-Abteilung Ihres Unternehmens selbst darauf achten, wann und ob Aktualisierungen solcher Programme veröffentlicht werden, und die Anwender aktiv darauf aufmerksam machen.
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