Laut Bitkom gefährden die EU-Pläne, Netze und Dienste zu trennen, den Telekommunikationssektor. Denn gäbe es eine Trennung, würde der Anreiz für den Ausbau der Netze fehlen. Mir drängt sich da die Frage auf, welchen Teil der Branche der Bitkom mit dieser Einstellung vertritt. Die international agierenden Riesenkonzerne Telekom und Vodafone?
Ja, sicher, die Verbindungsentgelte und Internet-Nutzungsgebühren sind im Laufe der letzten Jahre deutlich gesunken. Aber wer macht das Geschäft mit der Telekommunikation? Welche Chancen haben Neueinsteiger, wenn Dienste und Netze in einer Hand bleiben? Wäre es gesamtwirtschaftlich nicht besser, statt weniger großer Dienstleister viele kleine zu haben, die noch mehr Wettbewerb und damit noch innovativere Lösungen und günstigere Preise bewirken würden? Wo bleiben die kleinen lokalen Provider mit kundenfreundlichem und maßgeschneidertem Service für die örtliche Wirtschaft?
Auch das mit dem Netzausbau ist so eine Sache. Mein Freund Toni kann ein Lied davon singen. Seine Büroräume liegen direkt an der Autobahn zwischen München und Augsburg. Das ist nicht irgendwo in der hinterbayerischen Tundra, sondern zwanzig Autobahnminuten von der Münchner Stadtgrenze entfernt. Dort gibt es immer noch kein DSL – und es wird dort auch so bald keines geben.
Stattdessen muss er sich mit einer Satelliten-Leitung und einer kaum brauchbaren Upload-Geschwindigkeit begnügen. Ich bin mir sicher, sein Geschäft würde durch eine Trennung von Netz und Dienst einfacher werden. Denn mit dem Staus Quo scheinen mir die Netzbetreiber alles daran zu setzen, Wettbewerb im Netz-Sektor erfolgreich zu verhindern. Oder warum scheinen neue, preiswerte Infrastruktur-Lösungen wie Wimax keine Chance in Deutschland zu haben? Wie kann es sein, dass sich das Geschäft mit WLAN-Hotspots in der Hand weniger großer Konzerne konzentriert?
Nein, ich glaube, eine Trennung von Netzen und Diensten würde auch im Telekommunikationssektor nicht nur den Kunden, sondern vor allem unserer Wirtschaft nützen!
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