Ein interessanter Streit hat sich in der amerikanischen Unternehmens-IT-Blogosphäre entwickelt. Es geht um die Frage, ob Unternehmen ihre Mailserver gegen webbasierte Messaging-Dienste tauschen sollen. Also raus mit Exchange beziehungsweise Notes/Domino und statt dessen rein mit Google-Mail. Ein gewagter Vorschlag!
Nun gehöre ich sicherlich zu den so genannten Early-Adoptern webbasierender Dienste. Ich liebe die Google-Apps und nutze allerlei andere Online-Tools. Und klar, ich habe auch einen Google-Mail-Account. Aber der ist lediglich Beiwerk und dient mir höchstens als Backup-Account für den Fall der Fälle. Oder wenn ich mal meine echte Mail-Adresse nicht preisgeben möchte. Denn auf eine E-Mail-Adresse unter meiner eigenen Domain möchte ich keinesfalls verzichten.
Worauf ich hinauswill? Wer glaubt im Unternehmensumfeld auf eine Messaging- beziehungsweise Groupware-Lösung wie Exchange/Outlook oder Domino/Notes plötzlich verzichten zu können, der sollte sich nochmals vergewissern, ob er diese Tools bisher auch wirklich so genutzt hat, wie es sich gehört, oder ob er sie nicht lediglich als Mail-Tools missbraucht hat. Wohlgemerkt, ich spreche hier von Unternehmen ab einer bestimmten Mitarbeiterzahl, sagen wir ab etwa 25.
Werkzeuge wie Exchange/Outlook oder Domino/Notes sind nicht nur ausgewachsene Messaging- und Workgroup-Tools. Sie dienen dem Projekt- und Aufgaben-Management, können Termine und Ressourcen verwalten und bilden – vor allem im Fall von Domino/Notes – die Grundlage für zahlreiche maßgeschneiderte Lösungen, vom Sales-Support bis hin zu speziellen Branchenlösungen. Von der Replikation der Datenbestände über mehrere Server beziehungsweise Standorte hinweg ganz zu schweigen.
Ja, ich weiß, in vielen Unternehmen dienen diese Werkzeuge wirklich nur als Mail-Lösung. Vielleicht noch als Termin- und Adressen-Container. Ich kenne tatsächlich Firmen, in denen man per Exchange/Outlook noch nicht einmal den Konferenzraum zum Meeting hinzubuchen kann. Aber dort ist wirklich Hopfen und Malz verloren…
Mir ist auch klar, dass weder das Microsoft- noch das IBM-Produkt der Weisheit letzter Schluss sind (was war ich froh, als ich endlich den Notes-Client von der Platte werfen konnte…). Aber so lange es keine besseren Lösungen gibt, sehe ich dazu im Web keine Alternative. Zumindest nicht, wenn man für das Management seiner Firma oder Abteilung mehr als E-Mail braucht.
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