Ende des Jahres läuft die Joint-Venture-Vereinbarung zwischen Fujitsu und Siemens (FSC) aus. Damit besteht die Gefahr, dass der letzte große deutsche Computer-Hersteller von der Bildfläche verschwindet. Immerhin soll Siemens-Chef Peter Löscher schon Bedenken wegen der geringen Rentabilität von FSC geäußert haben.
Als Alternative zu Siemens bietet sich für Fujitsu gerüchteweise eine Kooperation, vielleicht sogar ein Merger, mit Sun an. Die Frage ist freilich, ob das den deutschen Kunden, speziell den Behörden helfen würde, die auf Siemens-Rechnertechnik und das hauseigne Betriebssystem BS2000 setzen. Ich persönlich würde es zudem sehr schade finden, wenn durch das Ende des Joint Ventures die FSC-Desktop-PCs und Notebooks verschwinden würden.
Dabei kann die Siemens-Computer-Sparte auf eine große Vergangenheit blicken. Siemens war mal in Deutschland so etwas wie ein Synonym für Computer. Sie verrichteten einst in nahezu jedem deutschen Büro emsig ihren Dienst, zumindest in den großen Firmen. Ich selbst habe habe noch auf einem Time-Sharing-System von Siemens (ja, so etwas gab es einmal) meine ersten Programmierschritte gemacht.
Siemens steht auch für einen der großen deutschen Computer-Pioniere, nämlich Heinz Nixdorf. Neben Konrad Zuse die zweite deutsche Lichtgestalt der EDV. Sein 1952 gegründetes Unternehmen Nixdorf Computer ist 1990 bei Siemens untergekommen. Das Label Siemens-Nixdorf verschwand endgültig um das Jahr 1998/99.
Womit wir wieder einmal bei der Frage wären, warum es den Deutschen nicht gelingt, profitabel Computer herzustellen.
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