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Wird wohl nichts mit der Konkurrenz für Google

Nicht umsonst ist Google die Suchmaschine Nummer eins: Von Anfang an lieferte es die besten Ergebnisse und konnte sich dadurch schnell gegen den damaligen Platzhirsch Altavista durchsetzen. Ein Grund dafür ist die Forschungsarbeit der späteren Google-Gründer Sergej Brin und Larry Page an der Universität Stanford, nämlich der ominöse Pagerank (nach Larry Page – und nicht nach page für Seite!). Dieses Verfahren ermöglicht die Sortierung von Suchergebnissen nach ihrer Relevanz in Bezug auf das Suchwort. Daher die vergleichsweise guten Suchergebnisse bei Google. Erstaunlicherweise hat bis jetzt noch kein Mitbewerber einen annähernd guten Algorithmus auf die Beine stellen können.

Gleich zwei mit viel Getöse gestartete Mitbewerber versuchen gerade, Google vom Suchmaschinen-Thron zu stoßen. Vor ein paar Monaten ging Wikia, ein Abkömmling von Wikipedia, an den Start – und konnte bisher nicht viel bewegen. Nun also Cuil. Auch hier scheint grandioses Scheitern vorprogrammiert. Zwar werden beim Newcomer Cuil die Suchergebnisse sehr ansprechend präsentiert, doch kann deren Qualität – genau so wie bei Wikia – nicht überzeugen.

Das wäre auch nicht schlimm, denn immerhin ist man ja erst am Anfang. Das Problem: Beide haben ihr Pulver zum Start verschossen. Anstatt eindeutig zu sagen, man befindet sich noch in der Erprobungsphase und liefert deshalb nur eingeschränkt brauchbare Ergebnisse, hat man in beiden Fällen die PR-Maschinerie angeworfen und erntete Hohn und Spott. Denn wenn die Suchergebnisse keine Relevanz haben, hat auch die ganze Unternehmung keinen Sinn. So aber besucht man das neue Angebot genau einmal, wird enttäuscht und kommt nie wieder. Das passierte zunächst Wikia, und Cuil droht nun das gleiche Schicksal.

Irgendwie schade, denn ein bisschen Konkurrenz könnte Google nun wirklich vertragen!

ZDNet.de Redaktion

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