In der aktuellen amerikanischen Zufriedenheitsstudie ACSI schneidet Apple hervorragend ab. Nun wissen wir natürlich, dass Apple-Produkte zu den besten auf dem Markt gehören. Oder? Ich selbst habe diverse Macs und iPods im Einsatz und kann bislang nicht klagen. Selbst ein gut sechs Jahre altes iBook versieht immer noch problemlos und störungsfrei seinen Dienst.
Andere haben aber gerade in jüngster Zeit schlechte Erfahrungen mit der Apple-Qualität gemacht. Beispielsweise Michael Arrington vom Web-2.0-Vorzeige-Blog Techcrunch, der wahre Horrorgeschichten über seine diversen Macs, iPods und iPhones zu erzählen weiß. Wer aufmerksam durchs Netz surft, findet schnell Berichte mit ähnlichem Tenor, etwa bei TUAW. Sogar einen Blog gibt es rund um die angeblich miese Qualität von Apple-Produkten. Und dass es Probleme mit MobileMe und dem iPhone gab beziehungsweise gibt, dürfte ebenfalls hinlänglich bekannt sein.
Wenn also Apple-Produkte tatsächlich so schlecht sind, dann stellt sich natürlich die Frage, wie die anderen PC-Hersteller bewertet werden. Erstaunlich finde ich dabei das Fazit des Leiters der Studie: „Nach Ansicht von Claes Fornell, Professor an der Universität Michigan und Leiter des ACSI, haben der Erfolg der Mac-Computer in den USA und die Unzufriedenheit mit Windows Vista zum guten Ergebnis von Apple und dem schlechteren Abschneiden vieler anderer Hersteller beigetragen.“
Das heißt im Klartext, dass die PC-Hersteller nicht etwa darunter leiden, dass ihre eigenen Produkte schlecht wären, sondern unter dem von ihnen verwendeten Betriebssystem eines Drittherstellers. Beängstigend…
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