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Handys und Tarife bremsen das mobile Internet aus

Laut Bitkom sollen im Jahr 2012 mehr als 60 Prozent der Mobiltelefone in Deutschland über einen schnellen Online-Zugang verfügen. Der Umsatz mit mobilen Datendiensten wird sich dabei mehr als verdreifachen. Allerdings kann das meiner Meinung nach nur dann passieren, wenn es noch mehr Handys mit guter Online-Anbindung geben wird. Vor allem die mobilen Browser in Verbindung mit kleinen Bildschirmen sind immer noch ein Ärgernis beim mobilen Surfen.

Immerhin, das iPhone ist in dieser Hinsicht schon ganz passabel, und auch Googles Android scheint dafür gut geeignet zu sein. So basiert dessen Browser auf dem Apple Webkit und hat damit die gleiche Basis wie Safari und Googles Desktop-Browser Chrome.

Nicht klar bin ich mir darüber, inwieweit das Verständnis der deutschen Provider von dem, was eine Flatrate ist, ein Hemmnis sein wird. So wurde jetzt bekannt, dass T-Mobile notfalls auch beim Android-Handy G1 den Hahn zumacht, wenn ein bestimmtes Datenvolumen erreicht wird. Schon ab 1 GByte sollte der UMTS-Zugang ursprünglich gedrosselt werden. Immerhin, T-Mobile hat auf Kritik reagiert und diese Regel erst einmal eingestampft, behält sich aber doch Eingriffe bei „exzessiver Nutzung“ vor.

Dazu passt die Erkenntnis, dass Datenflatrate nicht gleich Datenflatrate ist. Beim Provider meiner Wahl kostet mich das „unbegrenzte“ mobile Internet knapp zehn Euro. Allerdings nicht, wenn ich das Handy als Modem für mein Notebook nutzen will. Das kostet flotte 35 Euro extra. Wohl gemerkt, jeweils nur der Datendienst. Telefonie kommt noch oben drauf. Ganz schön happig, wenn ich bedenke, das ich für die stationäre Versorgung mit Festnetz, DSL, VoIP und diversen anderen Goodys inklusive eines top ausgestatteten Routers lediglich 30 Euro berappen muss.

ZDNet.de Redaktion

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