Wenn sich Nokia wie Apple zukünftig an den Umsätzen der Mobilfunkanbieter beteiligen lassen will, wird es noch eine böse Überraschung für die Provider geben. Oder für die Kunden.
Was ist passiert? Noch nicht viel: Der Chef von Nokia, Olli-Pekka Kallasvuo, schließt für die Zukunft nicht aus, sich bei neuen mobilen Diensten auch am Umsatz beteiligen zu lassen. Die Finnen haben also erkannt, dass die Mobilfunkanbieter auf mobiles Internet setzen, da sich mit reiner Telefonie nicht mehr das große Geld verdienen lässt.
Was könnte jetzt passieren? Die Provider könnten eine weitere schlechte Erfahrung machen. T-Mobile hat sich auf den Deal mit Apple eingelassen, weil dem Unternehmen der Gewinn und die Kunden davonlaufen. Das Iphone sah man als Heilsbringer – mit ihm sollten Umsatz und neue Verträge generiert werden. Deshalb hat T-Mobile die Verträge wohl oder übel unterschrieben. Wie gut das Geschäft läuft, erfährt man kaum, aber angeblich soll es nicht den Erwartungen entsprechen.
Wenn Nokia bei den Mobilfunkanbietern abkassieren will, haben womöglich auch die Kunden den Schaden. Die Provider werden die Preise auf die Datenverträge umwälzen und sich wundern, warum die Kunden nicht zugreifen – mobiles Internet ist doch die Zukunft! Dann heißt es: Wieder ein tolles Angebot, das von den trotzigen und bösen Kunden nicht angenommen wird.
Aber erst einmal brauchen die Finnen ein Handy, das einen vergleichbaren Hype wie das Iphone auslöst. Und das Apple-Smartphone scheint für Nokia außer Reichweite. Insofern bleiben Kunden wie Netzanbietern diese negativen Erlebnisse hoffentlich erspart – und die einzigen Leidtragenden der neuen Strategie dürften die Nokia-Aktionäre sein.
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