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Neue Funktionen in altbekanntem Design: Garmin Nüvi 765TFM

Schwächen

Das Nüvi 765 sieht keineswegs schlecht aus. Dennoch wirkt es aufgrund des klobigen SD-Kartensteckplatzes und des dick umrahmten 109-Millimeter-Displays (4,3 Zoll) etwas altmodisch. Das Ladekabel, in dem TMC-Empfänger und Antenne untergebracht sind, baumelt leider ein wenig ungeschickt vor dem Armaturenbrett herum. Mitunter kann es einem auch beim Schalten in die Quere kommen.

Auch wenn der Fahrspurassistent sehr gut arbeitet, fallen die Wegweiser doch etwas klein aus. Außerdem kommt es am unteren Bildrand häufig zu Verzerrungen. Gelegentlich macht das Nüvi 765 im Test den Eindruck, das System würde einfach einfrieren und sich selbst zurücksetzen. Dieses Problem lässt sich zum Glück mit einem Firmware-Update beheben. Ein weiteres Feature sind 3D-Bilder – die allerdings gibt es nur in Großstädten. Die Karte gewinnt dadurch zwar an Profil, aber das ist während der Fahrt durchaus irritierend.

In der Testumgebung stimmt die TMC-Funktion tatsächlich mit Verkehrsmeldungen aus dem Internet überein. Doch dauert es mitunter recht lange, bis der Empfänger die Aktualisierungen gefiltert hat. Ähnlich verhält es sich bei der Routenberechnung. Bei der Ersteingabe lässt das Ergebnis nicht lange auf sich warten. Wer jedoch während der Fahrt die Route ändert oder eine Umleitung befährt, muss mit trägen Reaktionen rechnen.

Außerdem ist die Sprachansage kaum zu hören, wenn das Gerät mit Akku betrieben wird. So stören schon Hintergrundgeräusche wie starker Regen die Verständlichkeit der Ansage.

Fazit

Garmin hat die Chance verpasst, dem Nüvi 765TFM ein besseres Design zu verleihen und vor allem Ladekabel und TMC-Empfänger zu trennen. An den neuen Funktionen, etwa der Foto-Navigation, dem Spurassistenten und der schnelleren Standorterfassung, gibt es nichts auszusetzen. Doch gleich zu Beginn des Tests ist ein Firmware-Update nötig, um einige Probleme zu beheben. Immerhin, Garmin zeichnet sich seit jeher durch einen erstklassigen Support aus. Das lässt darauf hoffen, dass der Hersteller bald weitere Verbesserungen implementiert.

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ZDNet.de Redaktion

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