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Neue Funktionen in altbekanntem Design: Garmin Nüvi 765TFM

Garmin hat sich bei der Entwicklung des Nüvi 765 scheinbar an das alte Motto gehalten: „Solange etwas gut funktioniert, wird nichts geändert“. Das Nüvi 765 sieht fast genauso aus wie das Nüvi 760 vom vergangenen Jahr.

Das muss nicht zwangsläufig ein Nachteil sein, denn im Inneren hat sich durchaus etwas verändert. Doch dem Nutzer erschließen sich die Änderungen nicht sofort. Die Konkurrenz macht es besser: Sie ändert nicht nur die „inneren Werte“, sondern verbessert auch das Design. Und das nicht nur vom Aussehen her, sondern auch in Sachen Funktionalität. So hat Navigon zum Beispiel die Wurfantenne für den TMC-Empfänger in das Ladekabel integriert – eine gute Idee.

Stärken

Beim Nüvi 765 wurde das flache Profil des 760 übernommen. Allerdings ist jetzt das Gehäuse mit einer Gummierung versehen, um es wohl strapazierfähiger zu machen. Was die Benutzeroberfläche anbelangt, so gibt es weiterhin die Symbole „Wohin?“, „Kartenansicht“ und „Einstellungen“. Neu ist die Animation beim Scrollen durch die Menüoptionen.

Außerdem verfügt das Gerät jetzt über eine Option zur Foto-Navigation. Das heißt, dass als Fahrtziel auch Bilder mit Geo-Tags zum Einsatz kommen können, die beispielsweise bei Google Panoramio zum Download bereit stehen. Auch das Hinterlegen von zusätzichen POIs ist nun möglich. Auf der Karte erscheinen sie dann mit einem selbst zugewiesenen Icon.

Spracherkennung bietet das 765TFM zwar nicht, aber dafür gibt es einen MP3-Player, Freisprechen via Bluetooth sowie einen TMC-Empfänger, der stets aktuelle Verkehrsnachrichten liefert. Die gut verständliche Sprachausgabe lässt sich mit Hilfe eines UKW-Transmitters sogar kabellos die Autoradiolautsprecher umlenken. Zudem ist die Installation weiterer Software unter dem Menüpunkt „Extras“ möglich

In der kontrollierten Testumgebung stimmen die TMC-Verkehrsnachrichten stets korrekt mit einer ständig aktualisierten Internetseite überein. Garmin hat das Gerät mit einer speziellen Verkehrskarte ausgestattet. Darauf zeigt das Nüvi sämtliche Verkehrsbehinderungen an, die auf der berechneten Strecke liegen.

Die meisten Kartenansichten unterscheiden sich kaum von denen der Vorgängermodelle. Doch es gibt ein paar neue Funktionen, die auf der Fahrt durchaus hilfreich sind. Das Nüvi 765 verfügt über ein Warnsymbol für die zulässige Höchstgeschwindigkeit, einen Fahrspurassistenten und 3D-Aufnahmen der Route in Großstädten.


Die 3D-Darstellung des Nüvi 765TFM wirkt leicht irritierend.

Der Spurassistent zeigt auf dem Display groß und in Echtzeit an, welche Fahrspur an der nächsten Kreuzung oder Ausfahrt richtig ist. Die Bilder irritieren unsere Testfahrer zwar ein wenig, aber dafür werden sie auch nur für kurze Zeit angezeigt – und man gewöhnt sich an die Darstellung.

Mit der integrierten HotFix-Technologie benötigt das Nüvi 765 nun weniger Zeit für die Standorterfassung als seine Vorgängermodelle.

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ZDNet.de Redaktion

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