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Preview: Palm Pre mit WebOS, Tastatur und Touchscreen

Palms PDAs waren in den 90er Jahren quasi konkurrenzlos. Bis in die Anfänge des jetzigen Jahrtausends zeigte sich das Unternehmen innovativ, mit tollen Produkten und einem eigenen Betriebssystem. Doch dann kam die Wende: Das Palm-OS-System zieht nicht mehr, man setzt auf Windows Mobile – und verliert den Abstand zur Konkurrenz.

Sonderlich viel hat man in den letzten Jahren nicht mehr von Palm gehört. Hier und da ein neues Smartphone, alles nicht schlecht, aber auch nicht revolutionär. Bis zur CES Anfang dieses Jahres in Las Vegas.

Mit der Ankündigung des Palm Pre sorgte das Unternehmen für großes Aufsehen. Die Highlights des Smartphones sind das komplett neue Betriebssystem WebOS und seine Ausstattung: WLAN, GPS, HSDPA, QWERTZ-Tastatur, 3-Megapixel-Kamera und 3,1-Zoll großer Touchscreen. ZDNet konnte schon einen Blick auf das Vorabmodell werfen und zeigt seine Besonderheiten.

Oberfläche und Betriebssystem

Das Besondere am Pre ist sicherlich die neue Oberfläche. Das Interface erinnert an „TouchFLO“ auf den aktuellen HTC-Smartphones: Bedienung mit Fingergesten und animierten Icons dominieren WebOS, und im Gegensatz zu TouchFLO wirkt alles durchgestylt, schnell und extrem ansprechend. Insgesamt arbeitet einfach alles so zusammen, wie man sich das vorstellt – und das macht den Palm Pre sicher zu einem erstklassigen Begleiter.

Multitasking schreibt das WebOS ganz groß. Wie Spielkarten in der Hand liegen die verschiedenen Applikationen auf dem Display, man schiebt sie einfach hin und her und wechselt zwischen Programmen, ohne Fenster öffnen oder schließen zu müssen. Das klappt schnell und ist ist absolut einfach.

Auch das Feature „Synergy“ verspricht einiges. Es synchronisiert den Palm Pre nicht nur mit einem Account, sondern mit allen, die man hat – etwa mit dem Exchange-Server des Arbeitgebers für berufliche Kontakte und Termine, mit einem Google-Account für die familiären Dinge und mit Facebook für den Partyplaner des Wochenendes. Auch das klappt absolut einfach – und wer bislang zwei Handys benutzt hat oder seine beruflichen und privaten Kontakte vermischt, dürfte sich darüber freuen.

Diese Features zeigt übrigens auch ein ZDNet-Video: Palm Pre auf dem Mobile World Congress.

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ZDNet.de Redaktion

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