Vor etwa drei Jahren haben die Mobilfunkanbieter aufgrund der sinkenden Margen für Telefoniedienste eine neue Marschrichtung vorgegeben: Das Internet muss mobil werden, also auf dem Handy laufen. Doch die Kunden nahmen erste Angebote aus vielerlei Gründen nicht an. Erst mit dem iPhone hat das Thema an Fahrt gewonnen. Ein großes Display, ein sehr guter Browser, die einfache Bedienbarkeit und Pauschaltarife für die Datenübertragung fanden großen Anklang. Weitere Smartphones wie das Blackberry Storm oder das T-Mobile G1 reiten nun auf der gleichen Welle – mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg.
Diesen Trend hat auch die Messeleitung um CeBIT-Chef Ernst Raue erkannt. Deshalb steht ein Teil der Halle 6 auf dem Messegelände in Hannover ganz unter dem Motto „Internet & Mobile Solutions“. Dahinter verbergen sich die Schwerpunkte „Digital Media Solutions“ mit Offerten zum Thema digitale Medien, „Web Based Solutions“ für Online-Marketing und E-Commerce sowie „Enterprise Mobility“ mit Lösungen für den mobilen Arbeitsplatz.
Die Meldungen der letzten Tage, zum Beispiel, dass Google demnächst einen Synchronisationsdienst für Mobiltelefone startet und Microsoft einen Online-Service für Windows Mobile ankündigt, weisen darauf hin, dass auf der CeBIT noch weitere Angebote und Dienste für das mobile Internet vorgestellt werden könnten. Vodafone zum Beispiel will mit Zyb seinen Kunden ein „soziales Adressbuch“ bieten. Neben allen Kontaktinformationen vom Handy synchronisiert der Dienst Kontakte auf Facebook, Twitter, Flickr, YouTube und Bebo.
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