Microsoft plant Ladenkette unter eigenem Namen

Microsoft hat angekündigt, Einzelhandelsgeschäfte mit dem eigenen Namen zu eröffnen. Der neue Geschäftsbereich wird von David Porter geleitet, der 25 Jahre für den US-Handelsriesen Walmart tätig war und zuletzt als Vertriebsleiter bei DreamWorks Animation gearbeitet hat. Porter wird seine neue Stelle bereits in der nächsten Woche antreten und direkt an Microsoft-COO Kevin Tuner berichten.

Im vergangenen Herbst hatte Microsoft an seinem Firmensitz in Redmond ein Konzept für einen Microsoft-Shop präsentiert. Damals hatte der Softwarehersteller erklärt, der Laden solle nur als Vorbild für Einzelhändler dienen, Microsoft wolle selbst keine Geschäfte eröffnen.

„Es gibt viele Möglichkeiten, um unseren Kunden ein erstklassiges Einkaufserlebnis zu bieten“, sagte Porter. Er versprach, dass die Vertriebspartner von Microsoft von den Erfahrungen profitieren zu lassen, die das Unternehmen mit den Shops sammeln wird. „Unsere vorhandenen Einzelhandels- und OEM-Partner sind entscheidend für unseren Erfolg.“

Mit der Ankündigung eigener Shops tritt Microsoft in die Fußstapfen von Apple, das seinen ersten Apple Store 2001 eröffnet hat. Nach Auskunft des Unternehmens besuchen wöchentlich rund 3,5 Millionen Kunden die weltweiten Shops. Seit Anfang Dezember gibt es in München den ersten deutschen Apple Store.

ZDNet.de Redaktion

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