Auf dem Mobile World Congress (MWC) werden neben den neuesten GSM-Technologien und -Entwicklungen auch Dienste für Mobilfunkanbieter und Kunden vorgestellt. Besonders viel Beachtung finden jedoch regelmäßig die vorgestellten Mobiltelefone. In den letzten Jahren hat es sich nämlich etabliert, dass die Telefonhersteller in Spanien so gut wie alle Neuheiten für das ganze Jahr zeigen – und sei es als Prototyp. Schließlich hat sich der Kongress zur wichtigsten Mobilfunkmesse überhaupt entwickelt.
Auf dem MWC 2008 zum Beispiel zeigte Sony Ericsson das Xperia X1, Samsung sein Soul-Handy (SGH-U800) und Nokia das N96, um nur ein paar Produkten zu nennen. Außerdem gab es einen ersten Prototypen mit Android-Betriebssystem zu sehen.
Die Neuankündigungen dieses Jahres sorgen schon jetzt für Furore. So hat Microsoft anscheinend versehentlich vor dem MWC die Webseiten zu My Phone veröffentlicht, einem Dienst, über den Nutzer Kontakte, Kalender, Nachrichten, Fotos und Videos von ihrem Handy mit einer passwortgeschützten Internetseite synchronisieren können. Der Projektname lautete Skybox.
Außerdem wird erwartet, dass Microsoft Windows Mobile 6.5 vorstellt. Eine eigentlich nicht geplante Version. Aber als sich der Marktstart von Windows Mobile 7 immer wieder verzögerte, kündigte das Unternehmen die Zwischenversion mit der halben Nummer an.
Ein weiteres Highlight des MWC dürfte Toshiba mit dem Windows-Mobile-Smartphone TGO1 zeigen. Das Mobiltelefon soll einen 4,1 Zoll großen Touchscreen, einen Beschleunigungssensor, HSDPA, WLAN, GPS, Bluetooth und eine 3,2-Megapixel-Kamera haben. Im Inneren arbeitet ein Qualcomm-Prozessor mit 1 GHz. Der Arbeitsspeicher beträgt 512 MByte, kann aber mit externen Speicherkarten auf bis zu 32 GByte erweitert werden. Trotz der üppigen Ausstattung soll das TGO1 nur einen Zentimeter dick sein.
Das dritte große Thema heißt Android: Viele namhafte Hersteller haben schon lange angekündigt, ein Mobiltelefon mit dem Open-Source-Betriebssystem entwickeln zu wollen. Dazu gehören zum Beispiel Sony Ericsson, Samsung, Motorola und natürlich HTC, der Hersteller des ersten Android-Telefons T-Mobile G1. Aber auch Unternehmen, die noch nicht als Mobiltelefonhersteller angetreten sind, trauen sich zu, ein Handy mit dem von Google initiierten Betriebssystem zu bauen. So zumindest haben es Dell, Asus und Acer angekündigt. Wenn sie aber zum MWC schon Geräte präsentieren könnten, wäre das eine große Überraschung.
LogMeIn zeigt in Barcelona die Fernsteuerung Rescue and Mobile für Android-Handys. Das Programm erlaubt den Remote-Zugriff auf Mobiltelefone mit dem Open-Source-Betriebssystem. Mit Rescue and Mobile kann ein IT-Manager vom Büro aus Probleme auf den mobilen Geräten diagnostizieren, Updates einspielen, Programme löschen oder den Benutzer einweisen. Bisher unterstützte die Software nur Geräte mit Windows Mobile, Symbian und Blackberry.
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