AVM hat das neue Internetprotokoll IPv6 in seine Fritzbox integriert. In Zusammenarbeit mit der technischen Abteilung des Internetanbieters Freenet sind die AVM-Router jetzt erstmals mit IPv6 am Provideranschluss im Einsatz.
Künftig werde IPv6 auch am Standard-DSL-Anschluss erreichbar sein, teilte das Unternehmen mit. Dafür verwendet AVM die sogenannte 6to4-Tunnellösung zur Umsetzung von IPv6 über IPv4-Adressen nach RFC 3056.
Bei IPv6 gibt es im Gegensatz zu IPv4 genug Adressen, so dass jeder Rechner und jedes Endgerät eine eigene öffentliche IP-Adresse bekommen kann. IPv6 besitzt eine hohe Kompatibilität zu vielen Anwendungen, da sie in der Regel nur mit einer höheren Protokollebene, beispielsweise TCP oder UDP, kommunizieren. Diese Protokolle ändern sich nicht, wenn man IPv6 statt IPv4 verwendet. Zudem unterstützen die drei wichtigsten Betriebssysteme Linux, Mac OS und Windows das neue Protokoll.
Die Adressierbarkeit jedes Endgeräts ermöglicht neue Dienste. Da IPv6 ohne NAT auskommt, sollen bestehende Services wie VoIP, P2P oder Videokonferenzen einfacher werden. Im Netzwerk (LAN und WLAN) sowie im Internet lassen sich IPv6 und IPv4 parallel betreiben.
„Unser Ziel ist die frühzeitige technische Verfügbarkeit der Fritzbox mit IPv6 für eine einheitliche, kompatible und sichere Implementierung im Zugangsnetzwerk. Für den nahtlosen Übergang werden unsere IADs IPv6 und IPv4 parallel einsetzen“, sagte Andreas Stockmeier, Entwicklungsleiter des Bereichs Internetworking von AVM.
Zur CeBIT in Hannover (3. bis 8. März) will das Berliner Unternehmen erstmals eine Firmware mit IPv6 für sein aktuelles Topmodell Fritzbox Fon WLAN 7270 anbieten. Technisch Interessierte können die Software im Fritz-Labor herunterladen.
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