Setzt man auf dem MWC genannte Verkaufszahlen in Relation, stammen 80 Prozent aller weltweit verkauften Windows-Mobile-Smartphones von HTC. Andy Lees, Senior Vice President des Geschäftsbereichs Mobile Kommunikation bei Microsoft, hat mocoNews zufolge auf dem Mobile World Congress erklärt, die 50 OEM-Partner seines Unternehmens hätten bisher 50 Millionen Handys mit Windows Mobile verkauft. Nach Angaben von HTC-CEO Peter Chou hat sein Unternehmen davon 40 Millionen Geräte gefertigt.
HTC stellt seit 2002 Mobiltelefone her, die als Betriebssystem Microsofts Windows Mobile nutzen. Das Unternehmen verkauft seine Smartphones aber nicht nur unter dem eigenen Namen, sondern stellt als Original Design Manufacturer (ODM) auch Handys für Mobilfunkprovider wie T-Mobile, Vodafone, O2 und AT&T oder Unternehmen wie Hewlett-Packard, Fujitsu-Siemens oder Sharp her.
Auch zukünftig dürfte HTC der mit Abstand wichtigste Windows-Mobile-Partner für Microsoft bleiben. Konkurrent Palm, der ebenfalls Windows Mobile nutzt, hat vor kurzem ein neues Betriebssystem namens WebOS als Alternative eingeführt. Die Microsoft-Partner Samsung und Sony Ericsson dagegen stellten auf der MWC mit dem OmniaHD beziehungsweise dem Iduo neue Highend-Smartphones vor, die nicht auf Windows Mobile, sondern auf Symbian basieren.
Aber auch HTC verlässt sich bei der Entwicklung neuer Handys nicht einzig und allein auf Microsoft. Mit dem T-Mobile G1 und dem HTC Magic, das von Vodafone vertrieben wird, hat das taiwanische Unternehmen bereits zwei Smartphones mit Googles Handybetriebssystem Android entwickelt.
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