Es gibt Momente, in denen nur noch die Befehlszeile einen Administrator retten kann. Und bei Linux ist die Befehlszeile unglaublich umfangreich, zuverlässig, flexibel, schnell … Die Aufzählung ließe sich beliebig erweitern.
Unter den 2119 möglichen Befehlen aus dem /usr/bin-Verzeichnis (in Mandriva Spring 2008) sowie den 388 möglichen Befehlen aus /usr/sbin/ sind einige jedoch schlichtweg unverzichtbar. Deshalb sollen hier zehn Befehle erläutert werden, die jedem Linux-Administrator und auch jedem Linux-Einsteiger das Leben erheblich erleichtern.
Nur die zehn am häufigsten verwendeten Befehle (cd, ls, rm und so weiter) aufzuzählen, wäre etwas zu einfach. Stattdessen folgen jetzt die zehn nützlichsten Befehle – und zwar so distributionsneutral wie nur möglich.
1. top
Es scheint passend, den Befehl top an erster Stelle zu nennen. top ist zwar eigentlich für die Auflistung aller aktuell ausgeführten Tasks zuständig. Aber gleichzeitig ist es auch der erste Befehl, auf den Linux-Anwender zurückgreifen, wenn sie wissen wollen, was ihr System ausbremst, oder wie groß der Speicher ist. Läuft das top-Tool auf dem Desktop, haben Nutzer stets einen Überblick, was alles passiert. Es gibt auch die Möglichkeit, ein Terminal zu öffnen (beispielsweise atmerm), das Fenster an einer beliebigen Stelle zu platzieren und dann den Fensterrand auszublenden. Da das Fenster ohne den Rand nicht verschoben werden kann, bleiben die notwendigen Informationen so stets sichtbar.
top ist ein Echtzeit-Reporting-System. Das heißt, eine Prozessänderung wird im Terminalfenster sofort angezeigt. top verfügt auch über einige sehr hilfreiche Argumente, wie etwa das Argument -p, mit dem top nur benutzerdefinierte PIDs überwacht. Aber selbst in der Standardeinstellung gibt es schon sämtliche Informationen, die bei laufenden Tasks benötigt werden.
2. ln
Für viele Administratoren sind Links ein unglaublich wertvolles Mittel. Damit lässt sich sowohl den Anwendern das Leben erleichtern als auch eine ganze Menge Speicherplatz sparen. Dazu ein anschauliches Beispiel: Angenommen, es gibt einige Anwender, die im Laufe eines Tages ständig auf ein großes Verzeichnis voller umfangreicher Dateien auf einem Laufwerk zugreifen müssen. Die Benutzer befinden sich alle im selben System. Es soll jedoch vermieden werden, dass das gesamte Verzeichnis in jedes ~/-Verzeichnis eines jeden Anwenders kopiert werden muss. Dafür wird einfach im ~/-Verzeichnis des Benutzers ein Link zum Zielverzeichnis erstellt. Das spart Speicherplatz und der Anwender kann schnell auf das Verzeichnis zugreifen. Bei mehreren Laufwerken wird selbstverständlich mit symlinks gearbeitet. Links eignen sich auch hervorragend, um mehrere Verzeichnisse mit dem Apache-doc-root-Verzeichnis zu verknüpfen. Auch dabei lässt sich nicht nur Speicherplatz sparen. Auch für die Datensicherheit bringt dies häufig Vorteile.
OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…