So geht’s: Mit Apple Mail E-Mails verschlüsseln und signieren

Sensible Daten in einer E-Mail sind völlig ungeschützt, also für Hacker und andere üble Gesellen eine leichte Beute. Daher sollten wichtige Nachrichten und deren Inhalte mithilfe der Verschlüsselungstechnik Pretty Good Privacy (PGP) vor dem Versand chiffriert werden. Das gilt vor allem auch für digitale Rechnungen, die auf diesem Weg versandt werden. Dieser Workshop demonstriert, wie das mit dem Programm Apple Mail gelingt, das standardmäßig ein sicheres Versenden von Mails nicht vorsieht.

Vorbereitende Schritte: drei Komponenten herunterladen

Für eine Verschlüsselung und Signierung mit Apple Mail sind drei Komponenten notwendig:

  1. Mac GNU Privacy Guard (kurz: GNU PG) ermöglicht das Verschlüsseln von E-Mails mittels PGP auf dem Mac. Das Tool unterliegt den GNU-GPL-Richtlinien und ist kostenlos erhältlich.
  2. Komponente Nummer zwei ist eine Schlüsselsoftware, die PGP-Schlüsselpaare erstellt. Diese Software ist ebenfalls unentgeltlich zu haben.
  3. Tool drei schließlich gibt es als Gratis-Plug-in, das Apple Mail diverse PGP-Funktionalitäten einhaucht. Dazu gehört eben das Signieren und Verschlüsseln von E-Mails, aber auch das Importieren eines öffentlichen PGP-Keys, den der Sender einer chiffrierten E-Mail auf einem Schlüsselserver zur Verfügung stellt.

Wichtiger Hinweis: Für den reibungslosen Ablauf mit nach PGP verschlüsselten E-Mails müssen Empfänger und Absender beide über eine PGP-Infrastruktur verfügen.

GNU PG 2.x für den Mac installieren

Zunächst wird das Programm GNU PG 2.x auf den Mac heruntergeladen. Dabei ist auf die richtige Version des Programms zu achten. Es sollte zur jeweiligen Mac-Plattform (Mac-OS-Version; Intel oder G4/G5) passen. Nach erfolgreichem Download startet ein Doppelklick auf die mpkg-Datei die Installation von GNU PG 2.x für den Mac. Das ermöglicht dann die Erstellung von PGP-Schlüsseln und Chiffrieren ebenso wie Dechiffrieren von Nachrichten auf dem Apple-Rechner.

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ZDNet.de Redaktion

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