Die Fukato GmbH hat am vergangenen Freitag beim Amtsgericht Potsdam Eigenantrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter hat das Amtsgericht einen Rechtsanwalt von der Berliner Kanzlei Leonhardt, Westhelle & Partner bestellt.
Auf Anfrage von ZDNet bestätigte das Unternehmen den Bericht eines Fachhandelsblattes, wonach Lieferschwierigkeiten bei Monitoren der Auslöser für die Zahlungsschwierigkeiten waren: Bereits bezahlte Aufträge seien nicht rechtzeitig eingetroffen und so Deals mit Abnehmern geplatzt.
Das Geschäft der Fukato GmbH soll unter dem Insolvenzverwalter zunächst fortgeführt werden. Außerdem ist eine Folgegesellschaft geplant, die im Wesentlichen die unter der Marke Datacask vertriebenen Speicherprodukte auch weiterhin vermarkten soll.
Eine Regelung für die Abwicklung von Garantiefällen wurde noch nicht getroffen, sei aber bereits in Planung. Für Endkunden dürfte das aber kaum ein Problem sein, wurden doch Fukato-Produkte überwiegend über große Handelsketten vertrieben, die als Ansprechpartner nach wie vor zur Verfügung stehen.
Zum Fukato-Portfolio gehören neben Monitoren und Speicherlösungen auch Netbooks (Bild: Fukato). |
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