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Druckermarkt: Strategische Beschaffung statt Schnäppchenjagd

Noch stärker als bei HP fiel der Rückgang lediglich bei den Anbietern aus, die nicht unter den Top-Fünf aufgeführt sind. Die von ihnen verkauften Stückzahlen gingen sogar um 25 Prozent zurück. Im Einzelnen schlüsselt Gartner diese Marktanteile in den veröffentlichten Zahlen leider nicht auf. Es scheint jedoch so zu sein, dass vor allem Privatkunden – wenn überhaupt – die Geräte ihnen bekannter und vertrauter Marken erwerben.

Die Hinwendung der Verbraucher zu bekannten Marken nutzte vor allem Canon, Espon und Brother. Die ersten beiden Anbeiter kamen dadurch mit Rückgängen von etwas über einem Prozent noch mit einem blauen Auge davon. Brother dagegen konnte 2008 nicht nur seinen Marktanteil ausbauen, sondern auch die Zahl der verkauften Geräte um rund 80.000 steigern.

„2008 war für Brother in Europa und erst recht in Deutschland ein Rekordjahr“, freut sich Paul Schalk, Leiter Produktmanagement bei Brother (Bild: Brother).

Paul Schalk, Leiter Produktmanagement, sieht für „Rekordumsatz und Rekordabsatz neben der konsequenten Ausrichtung auf die Wachstumssegmente Farbe und Multifunktion“ zwei weitere Hauptgründe: „Brother hat 2008 als erster und einziger Hersteller A3-Tinten-Multifunktionsgeräte auf den Markt gebracht. Ein ganz neues Segment, welches sich noch besser entwickelt, als wir erwartet hatten. Zusätzlich haben wir unsere Aktivitäten im Farblasersegment intensiviert, in das wir 2007 erst eingestiegen sind und das somit noch reichlich Wachstumspotenzial bietet.“

Außerdem sei Brother der erste und bislang einzige Hersteller, der Tintengeräte mit der Umweltauszeichnung „Blauer Engel“ anbiete. „Dank der Alleinstellung mit unseren Tinten-Multifunktionsgeräten im A3-Format und zusätzlichen Produkten sowie der Ausdehnung des Blauen Engels auf weitere Produktgruppen sind wir für ein weiteres Wachstum in 2009 gut gerüstet“, so Schalk.

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ZDNet.de Redaktion

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