Die Deutsche Telekom hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen um Sondereffekte bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 19,46 Milliarden Euro sowie einen Umsatz von 61,7 Milliarden Euro erzielt. Damit habe man die selbstgesteckten Finanzziele „übererfüllt“, heißt es in einer Mitteilung des Bonner Konzerns. Das Unternehmen hatte zuletzt ein bereinigtes EBITDA von 19,3 Milliarden Euro in Aussicht gestellt.
Einen Zuwachs verzeichnete die Telekom vor allem im Mobilfunkgeschäft, während das operative Ergebnis im Bereich Festnetz um 4,4 Prozent sank. Hier hat das Unternehmen vor allem mit dem Rückgang bei Festnetzanschlüssen in Deutschland zu kämpfen: 2008 verzeichnete der Konzern ein Minus von rund 2,5 Millionen Anschlüssen.
Für das laufende Geschäftsjahr zeigte sich die Telekom optimistisch. Man gehe davon aus, ein bereinigtes EBITDA in der Größenordnung von 2008 zu erreichen, hieß es.
Der Konzern bestätigte zudem, dass Vertrieb, Marketing und Kundenservice für das deutsche Mobil- und Festnetzgeschäft in einem neuen Vorstandsressort gebündelt werde. Der Aufsichtsrat hat die Vorschläge von Vorstandschef René Obermann abgesegnet. Übernehmen wird den Posten Niek Jan van Damme, der seit 2004 Geschäftsführer der niederländischen T-Mobile-Tochter ist.
„Bei dem Umbau gehe es nicht um Personalabbau“, sagte Obermann. Mit den Gewerkschaften habe man sich über „Eckpunkte für eine partnerschaftliche Umsetzung“ geeinigt. Grund für den Umbau sei die gute Erfahrung beim integrierten Vertrieb von Mobilfunk und Festnetz in Deutschland und in Ungarn.
Seit 2006 zeichnete T-Home-Chef Timotheus Höttges für Vertrieb und Kundenservice des deutschen Mobilfunkgeschäfts verantwortlich. Er wird zum 1. März den Posten des Finanzvorstands einnehmen. Der bisherige Finanzchef Karl-Gerhard Eick scheidet zum Monatsende aus und wechselt zum Essener Handelskonzern Arcandor.
Gemeinsame Verantwortlichkeiten für Festnetz und Mobilfunk gibt es im neuen Vorstandsressort Süd-Osteuropa. Guido Kerkhoff, bisher Leiter des Telekom-Bereichs Rechnungswesen und -controlling, ist ab dem 1. Juli für diese Wachstumsregion zuständig.
Das ebenfalls neu gegründete Vorstandsressort „Operations“ steuert künftig europaweit die IT, die Technik und die Produktentwicklung sowie den weltweiten Einkauf. Der Posten des Chief Operating Officer (COO) geht an Hamid Akhavan, bislang Chef von T-Mobile International. Er wird im Vorstand weiter für das Mobilfunkgeschäft in Großbritannien, den Niederlanden, Österreich, Polen und Tschechien zuständig sein.
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