Fujitsu Siemens Computers (FSC) stellt auf der am 3. März beginnenden CeBIT in Hannover (Halle 8, Stand B02) einen Desktop-Computer vor, der im ausgeschalteten Zustand und im Ruhemodus keinen Strom verbraucht. Dabei bleibt der Null-Watt-PC aber administrierbar.
Soll der Rechner außerhalb der regulären Arbeitszeit fernverwaltet werden, um beispielsweise ein Software-Update aufzuspielen, kann der Administrator ein Zeitfenster definieren, in dem der PC automatisch aufwacht und auf Updates wartet. Nach Ablauf des Zeitfensters schaltet sich der Computer wieder in den Ruhezustand. Er lässt sich dann wie üblich per Netzschalter wieder einschalten.
Mit seinem Null-Watt-Verbrauch geht der PC über die Anforderungen der jüngsten EU-Richtlinie heraus, die ab dem 5. Januar 2013 einen Energieverbrauch von unter 0,5 Watt im Standby-Modus vorschreibt. Außerdem erfüllt er dank einer Stromversorgung mit bis zu 89 Prozent Wirkungsgrad die Energy-Star-5.0-Richtlinie. Chipsatz und Prozessor stammen von Intel.
Dem PC liegt laut Hersteller ein komplett anderes Konstruktionsprinzip zugrunde als dem Null-Watt-Monitor, den FSC im vergangenen Jahr in Hannover vorgestellt hatte. Die neue Technik soll erstmals in den Esprimo-Modellen „E7935 0-Watt“ und „P7935 0-Watt“ zum Einsatz kommen, die im Sommer erscheinen.
Der Null-Watt-PC ist auch aus dem Ruhemodus heraus administrierbar (Bild: FSC). |
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