Eine von Droege und Comp im Auftrag der Zeitung „Handelsblatt“ durchgeführte Studie hat ermittelt, dass 34 Prozent der Unternehmen im deutschsprachigen Raum 2009 ihre IT-Ausgaben erhöhen wollen. 11 Prozent der 322 befragten Unternehmen planen ungeachtet der Wirtschaftskrise eine Budgeterhöhung um 10 Prozent oder mehr.
Der Studie zufolge werden jedoch 43 Prozent der Unternehmen ihre IT-Investitionen kürzen. 15 Prozent der Befragten planen eine Ausgabenkürzung um mindestens 10 Prozent. Im Durchschnitt sinken die IT-Budgets 2009 in Deutschland, Österreich und der Schweiz um 4,2 Prozent. „Die gute Nachricht ist, dass wir dennoch einige Unternehmen haben, die jetzt in der Krise erst recht investieren“, sagte Torsten Frankenberger, Partner bei Droege und Comp.
Der Trend zur Auslagerung von IT-Aufgaben an Drittanbieter hält der Studie zufolge auch in der Krise an. Im Schnitt wollten alle Umfrageteilnehmer die Ausgaben für Outsourcing in den kommen Jahren stabil halten oder langsam ausbauen. Outsourcing werde heute jedoch nicht mehr nur aus Kostengründen betrieben, sondern auch, um eine höhere Flexibilität zu erzielen, so Frankenberger.
Mitte November hatte IDC seine Prognose für die IT-Ausgaben im EMEA-Raum gesenkt. Laut IDC hat der IT-Markt in Westeuropa eine Phase geringen Wachstums erreicht, die noch einige Zeit anhalten wird.
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